Cloud-Computing
Proaktives IT-Management
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Mitarbeiter befähigen, Schatten-IT vermeiden
Gerade bei Migrationen in die Cloud ist es neben den organisatorischen Leitplanken wie Skalierbarkeit der Cloud-Lösung, Flexibilität, Kosten und natürlich der Zielsetzung der Cloud-Migration (was soll eigentlich erreicht werden?), enorm wichtig, die Mitarbeiter mitzunehmen: Denn transparente Unternehmensziele, klare Compliance-Vereinbarungen und das Einhalten etablierter oder auch neu zu definierender Prozesse sind das A und O, um Wildwuchs zu vermeiden – Stichwort Schatten-IT –, Risiken zu minimieren und abteilungsübergreifende Kooperation zu fördern.
Anwenderfeedback berücksichtigen
In Forschung, Management-Boards und IT-Teams steigt das Bewusstsein dafür, dass mehr Transparenz innerhalb der IT-Infrastruktur und optimierte IT-Erfahrung für End-User an ihren Clients geboten sind. Allerdings tun sich Verantwortliche oft noch schwer damit, eine umfassende IT-Strategie für Hunderte oder Tausende Devices im Netzwerk zu entwickeln – und für das Management von Web- und Cloud-Anwendungen, hybriden Strukturen und so weiter.
Die Lösung kann bei einem konsequenten Perspektivwechsel beginnen: Erstens sollte zusätzlich zur rein technologischen Untersuchung das direkte Anwenderfeedback betrachtet und in die Analyse einbezogen werden. Und zweitens lohnt der Blick nicht nur ins
Backend, sondern besonders auf die Clients. Denn dort liegt viel Erkenntnispotenzial über mögliche Stör- oder Gefahrenszenarien. Wer diese Impulsgeber ins IT-Management integriert, kann frühzeitig und passgenau einschreiten. Und – im besten Fall automatisiert – beginnende IT-Probleme nahezu in Echtzeit lösen.
Ulrich Zeh ist Area Vice President Central Europe bei Nexthink
- Proaktives IT-Management
- Sind gemessene und „gefühlte“ IT-Performance im Einklang?
- Mitarbeiter befähigen, Schatten-IT vermeiden
Lesen Sie mehr zum Thema
