Samsung blickt auf schrumpfende Gewinne. Die Margen für Smartphones sinken und der Auftritt von Michael Bay auf der CES wollte auch nicht funktionieren.
Samsung präsentiert auf der CES in Las Vegas derzeit einen TV mit gebogenem OLED-Display. Was das Gerät genau für Vorteile bringt, sollte der Hollywood-Regisseur Michael Bay (Transformers, Pearl Harbor) dem anwesenden Publikum erklären. Als jedoch der Teleprompter nicht so wollte wie der Filmemacher, floh Bay kurzum von der Bühne.
Diesem verpatzten Messeeinstand folgte die Bekanntgabe von Samsungs aktuellen Unternehmenszahlen zum vierten Quartal 2013, die ebenso holprig daherkommen. Der südkoreanische Hersteller geht in seinen Vorab-Zahlen von einem Gewinn von umgerechnet 5,7 Milliarden Euro aus. Zwar ist man damit weit davon entfernt, in die Verluste zu rutschen, Einbußen gibt es aber dennoch. Samsungs Gewinn sank im Vergleich zum dritten Quartal 2013 um rund 18 Prozent, was in Anbetracht des Weihnachtsgeschäftes relativ drastisch ausfällt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind es immerhin noch sechs Prozent Gewinnrückgang.
Besonders stark wirken sich auf diese Ergebnisse Samsungs fallende Umsätze mit dem mobilen Geschäft aus. Die Durchschnittspreise für Smartphones sinken, während die Marketingkosten aufgrund der wachsenden Konkurrenz in die Höhe schießen.
Kürzlich wurde aus Unternehmenskreisen bekannt, dass sich Samsung zukünftig mehr auf Geschäftsbereiche wie Data Center fokussieren will, um die sinkenden Umsätze in anderen Märkten abzufedern. Was das aber genau für den IT-Riesen bedeutet, steht derzeit noch aus.
Wie sich Michael Bay auf der CES geschlagen hat, sehen Sie im folgenden Video: