Maßstab für iPhone-Prozessor

Samsungs Exynos 7420 unter der Lupe

19. August 2015, 13:38 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

ARMs Cortex-CPUs schrumpfen fast 60 Prozent

Siliziumfläche für einzelne Blöcke des Exynos 7420
Siliziumfläche für einzelne Blöcke des Exynos 7420
© elektroniknet.de

Wenn man sich die individuellen Blockgrößen von Exynos 5433 und Exynos 5720 anschaut (Tabelle 2), stellt man fest, dass die ARM-CPUs sogar noch deutlich mehr geschrumpft sind: Die A57 um beindruckende 59 Prozent, die GPU um 30 Prozent. Bei letzterer muss man jedoch noch berücksichtigen, dass die T760 mit acht Cores daherkommt gegenüber sechs beim 5433. Ein T760-Core kommt auf 1,75 mm2, d.h. eine hypothetische 6-Core-GPU würde nur 14,4 mm2 belegen, was 56 % weniger wäre als die GPU des Exynos 5433, wenn man die restlichen IP-Blöcke der GPU als identisch annimmt.

Neben dem fertigungsbedingten Schrumpfen hat Samsung also auch noch effizientere Zellbibliotheken eingesetzt und/oder sein Layout für möglichst hohe Dichte optimiert.


  1. Samsungs Exynos 7420 unter der Lupe
  2. ARMs Cortex-CPUs schrumpfen fast 60 Prozent
  3. Massive Reduktion der Versorgungsspannungen mit Cortex-M3
  4. Auch Big.LITTLE-Prozessing verbessert
  5. Der GPU-Wahn macht auch vor dem 7420 nicht Halt

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