Samsung hat die Wearable-Uhr »Galaxy Gear« mit viel Tamtam angekündigt. Jetzt zeigt sich: Das Device kommt bei den Käufern nicht wirklich gut an.
Samsungs Galaxy Gear war eines der aufsehenerregendsten Produkte der diesjährigen IFA. So sehr das Wearable-Device aber im Interesse der Öffentlichkeit stand, so wenig wollten die Käufer bei der Smartwatch zugreifen. Laut Business Korea verkaufte sich Samsungs Uhr lediglich 50.000 Mal, umgerechnet 800 bis 900 Einheiten pro Tag. Die Käuferschaft scheint also noch nicht bereit für den Trend der Wearable Devices, oder zumindest für die Galaxy Gear, die nur mit wenigen Smartphones des koreanischen Herstellers kompatibel ist.
Aber auch Samsungs Galaxy Round sucht verzweifelt nach Käufern. Das am 14. November veröffentlichte Smartphone mit gebogenem Display soll derzeit nur rund hundert Abnehmer pro Tag finden. Allerdings ging Samsung schon im Vornherein von einer eher geringen Nachfrage aus und soll nicht mehr als 50.000 Einheiten produziert haben. Laut dem Medienbericht war das abgerundete Smartphone als Test gedacht und ist derzeit lediglich in Korea erhältlich.
Die Galaxy Gear zielte dagegen auf ein großes Publikum und stellt eines der ersten ernstzunehmenden Produkte in der Smartwatch-Kategorie dar. Die Käufer sprangen dennoch nicht auf das Wearable-Device an. Hier könnte Apple in Zukunft Abhilfe schaffen. Derzeit soll das Unternehmen aus Cupertino an der iWatch arbeiten, die die Konkurrenz vorerst in den Schatten stellen könnte.