Studie

"Schlüsselmomente" fördern oder verhindern IT-Karrieren

5. Oktober 2015, 12:48 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Colt Technology Services)
© Sergey Nivens - fotolia.com

Aus einer von Colt durchgeführten europäischen Studie geht hervor, dass sogenannte Schlüsselmomente maßgeblich für eine erfolgreiche Karriere von IT-Führungskräften aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind. Den Ergebnissen zufolge sind die Digitalisierung der Wirtschaft und die Entwicklung der IT zu einer strategischen Funktion verantwortlich dafür, dass IT-Fachkräfte ihren Karriereerfolg an entscheidenden Momenten statt an alltäglichen Aktivitäten festmachen.

Knapp drei Viertel der deutschen Befragten (70 Prozent) glauben ihr beruflicher Erfolg sei von Momenten definiert, die für Anerkennung der Person sorgen und Erfolg für das ganze Unternehmen bedeuten. In Großbritannien sind sogar 84 Prozent der Umfrageteilnehmer dieser Auffassung, Frankreich liegt mit 76 Prozent knapp über Deutschland. Die Verbindung zwischen diesen Schlüsselmomenten und persönlichem Erfolg ist bei den IT-Führungskräften noch stärker ausgeprägt, die davon ausgehen, dass sie die Erwartungen an ihre Position übertreffen.

Die Schlüsselmomente zeigen sich auch deutlich in der Beziehung zu Lieferanten: So sehen es 69 Prozent der in Deutschland befragten IT-Führungskräfte als wichtiger an, das Service-Provider in kritischen Momenten im Geschäftsverlauf brillieren, als dass der tägliche Support reibungslos funktioniert. In Großbritannien und Frankreich spielt dieser Aspekt sogar eine noch größere Rolle (UK 80 Prozent; FR 81 Prozent).

Folgende Top-Schlüsselmomente wurden von den Befragten hervorgehoben: - Neue Infrastruktur-Veränderungen: 72 Prozent (UK 69 Prozent; FR 62 Prozent) - Externe Einflüsse (Datenausfälle, technische Krisen): 64 Prozent (UK 61 Prozent; FR 63 Prozent) - Das Beantworten von aufkommenden Kundenanfragen: 65 Prozent (UK 57 Prozent; FR 57 Prozent)

Etwas über die Hälfte (56 Prozent) der IT-Führungskräfte aus Deutschland gibt an, dass sich ihre Teams mehr auf strategische Projekte konzentrieren, als ihrem Alltagsgeschäft nachzugehen. In Großbritannien geben das 58 Prozent der Befragten an. Frankreich liegt mit 71 Prozent deutlich darüber. Eine Analyse der von den Umfrageteilnehmern genannten Schlüsselmomente zeigt einen Konflikt zwischen den eigenen Zielen und ihrer alltäglichen Arbeit. So war ein signifikanter Anteil an Projekten darauf ausgelegt, Effizienz und Effektivität innerhalb der IT-Spezialisierung zu verbessern, anstatt Ergebnisse zu erzielen, die sich auf die Kunden auswirken.

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