„Mit dem Notruf für Hörbehinderte fällt vielen Hörbehinderten ein Stein vom Herzen“, so der Vorsitzende des DGB, Rudolf Sailer. Hörbehinderte mieden es, alleine in einem Aufzug zu fahren. Erst vor wenigen Jahren war im DGB ein Mitarbeiter in einem Aufzug stecken geblieben. Der DGB hatte daraufhin einen gläsernen Außenaufzug installiert, damit Personen im Notfall mit der Außenwelt kommunizieren konnten. Mit dem neuen Notrufsystem sind derartige Umbauten nicht mehr notwendig.
Ein weiterer Vorteil der visuellen Notruftechnik ist, dass auch Menschen, die die jeweilige Landessprache nicht beherrschen, einen Notrufdialog über den Touchscreen führen können. Das neuentwickelte System unterstützt gleich mehrere Sprachen und ist somit bestens geeignet für Orte wie Flughäfen oder Bahnhöfe. Eine Benachteiligung von Hörbehinderten oder Ausländern, die zu schwerwiegenden Folgen führen kann, ist mit dem neuen Notrufsystem ausgeschlossen.