Der Pool nicht zugeordneter IPv4-Adresses schrumpft rapide, nachdem der letzte Block von IPv4-Adressen bereits im Januar 2011 von der ICANN Assigned Numbers Authority (IANA) ausgegeben wurde. Durch die Verknappung von IPv4-Adressen kommt es zu einer raschen Verbreitung von IPv6. Die Architektur von IPv6 bringt Check Point zufolge jedoch besondere Security-Anforderungen mit sich: So sind zum Beispiel Teile des Protokolls anders als bei IPv4, ebenso wie die Übertragungsmechanismen, die für den Einsatz genutzt werden. In einigen Organisationen könnte IPv6 bereits ohne Wissen des Netzwerkadministrators in den Unternehmensnetzen im Einsatz sein und von Hackern oder Botnets als verdeckter Kanal genutzt werden. Da in diesem Jahr zahlreiche Unternehmen zu IPv6 migrieren werden, empfiehlt Check Point, dass die Organisationen mit Bedacht überlegen, was für einen sicheren Übergang zu IPv6 erforderlich ist.