Einhergehend mit der großen Verbreitung von Smartphones verändern sich auch die Nutzungsgewohnheiten. So sind die Geräte inzwischen für 87 Prozent der Nutzer weit mehr als nur ein Telefon, sondern vielmehr ein wichtiger Helfer, der ihnen den privaten und beruflichen Alltag wesentlich erleichtert. Drei von vier (73 Prozent) Deutschen können sich deshalb ein Leben ohne Smartphone schon nicht mehr vorstellen. Immerhin übernimmt es auch in ihrem häuslichen Umfeld eine zentrale Rolle als Steuerungsgerät im Internet der Dinge. Jeweils fünf Prozent mehr als im Vorjahr nutzen ihr Smartphone zumindest teilweise in Kombination mit einem Wearable wie einer Smartwatch oder einem Fitnesstracker (42 Prozent) oder ihrem smarten Fernseher (22 Prozent). Auch bei Audio-Geräten (19 Prozent, +3 Punkte), Haushaltsgeräten (18 Prozent, +6 Punkte) und Virtual-Reality-Brillen (6 Prozent, +1 Punkt) gibt es einen Trend zu mehr Vernetzung.
Gleichzeitig bleiben Smartphones im zwischenmenschlichen Bereich auch ein kommunikatives Paradox: Während sich einerseits zwei von drei Nutzern (65 Prozent) anderen Menschen durch Smartphones näher fühlen, beklagen andererseits 78 Prozent, dass Menschen durch die zunehmende Smartphone-Nutzung immer weniger miteinander reden würden.
Den Mehrpreis, den die Deutschen für ihre neuen Smartphones bezahlen, wollen sie sich am liebsten von ihrem Provider wieder zurückholen. Für 72 Prozent ist bei der Auswahl des Anbieters ein möglichst günstiger Preis besonders wichtig. Trotzdem sollen dabei aber auch die Netzabdeckung (87 Prozent) und die Surfgeschwindigkeit (78) nicht zu kurz kommen. Für die Anbieter ein kaum zu erfüllendes Anforderungsprofil, wie Ametsreiter zu bedenken gibt: »Jedem muss klar sein, dass es Qualität nicht zum Nulltarif gibt und dass sich für die Netzbetreiber die erheblichen Investitionen in den Netzausbau auch rechnen müssen.« Darüber hinaus wünscht sich mehr als jeder Dritte (35 Prozent) darüber hinaus noch ein Kombiangebot mit anderen Diensten wie einem Festnetz- oder Fernsehanschluss.