Als erstes mussten beide Geräte einen Durchlauf mit Cinebench (www.cinebench.com) hinlegen, bei dem die Fließkomma-Rechenleistung und die Open-GL-Grafikleistung gemessen wird. Der Unterschied ist deutlich: Die neue Generation ist mindestens doppelt schnell. Bei der Grafikleistung steigt das Ergebnis von 16,81 auf 34,23 Punkte, bei der CPU-Leistung sogar von 2,12 auf 5,06, also fast um 140 Prozent.
Ähnliche Ergebnisse ermittelt der zweite Benchmark Geekbench . Er misst getrennt Integer- und Fließkomma-Performance sowie den Durchsatz des Speichers, auch beim Streamen von Videos. Die Integerleistung steigt von 3813 auf 8261 Zähler, bei Fließkommaberechnungen immerhin noch von 7363 auf 15806 (mehr als doppelt so viel). Interessanterweise legt auch der Speicherdurchsatz mehr als 60% zu.
Scheinbar hat Apple auch bei der Unterstützung der speziellen Befehle der neuen CPUs für En- und Dekodieren von Filmen ganze Arbeit geleistet. Beim skalierten Abspielen eines Full-HD-Films langweilen sich die Prozessoren unisono. Die Beschäftigung liegt unter 10%. Neue Kamera Eine weitere Neuerung des neuen MacBook Pros ist die von Apple so getaufte "Facetime HD"-Kamera - einer schlichten Webcam mit 1280x720 Pixeln. Die HD-Auflösung nutzen von den mitgelieferten Programmen aber nur FaceTime und iMovie HD. Photobooth und iChat verwenden ungefragt nur 640x480 Pixel.