Vor lauter Rummel um das iPad 2 wäre in den letzten Tagen beinahe die Nachricht untergegangen, dass Apple auch neue MacBook Pros vorgestellt hat. Dabei bieten diese eigentlich wesentlich mehr Neuerungen, als der technisch nur leicht aufgehübschte Tablet-PC.
Mit einem Donnerschlag hat der kalifornische Hersteller Apple die neuen MacBook Pros nicht gerade vorgestellt. Vielmehr hat er sie klammheimlich vor der Keynote mit dem iPad 2 in den MacStore geschoben und eine Pressemeldung verbreitet. Heute konnte magnus.de eines der ersten Testgeräte in Deutschland genauer unter die Lupe nehmen: Ein MacBook Pro 15' Core i7.
Auf den ersten Blick - und der ist diesmal irreführend - ist die bemerkenswerte Neuerung die neue Thunderbolt-Schnittstelle. Als Lightpeak von Intel entwickelt, soll sie mit einer Übertragungsrate von 10 GBit/s sowohl USB 3.0 als auch Firewire und Serial ATA beerben. Daneben eignet sich die Schnittstelle auch für den Anschluss eines Monitors mit DisplayPort-Anschluss.
Doch: Es gibt noch kein einziges Gerät für Thunderbolt auf dem Markt. Es sind bereit externe Festplatten angekündigt (etwa von Lacie), aber das wird noch Monate dauern, bis sie verfügbar sind. Da der Stecker physisch dem des DisplayPorts gleicht, kann man immerhin einen Apple-Monitor an das Notebook anstecken und die üblichen Adapter verwenden - das konnten wir zumindest erfolgreich testen.