MacBook Pro 15' Core i7 im Test

So bewährt sich das neue MacBook Pro

9. März 2011, 12:06 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Blitzlicht und Schatten

Die CPU langweilt sich beim Abspielen von FullHD-Filmen
Die CPU langweilt sich beim Abspielen von FullHD-Filmen

Fast hätte ich geschrieben, der Rest sei im Vergleich zum Vorgängen gleich geblieben: Die Aussehen, die Schnittstellen, die gute Verarbeitung, beleuchtete Tastatur, das Gewicht, Akku-Laufzeit von 7 Stunden bei normaler Benutzung (was wir in den wenigen Stunden natürlich nicht testen konnten).

Einen Unterschied kann man dennoch (leider) feststellen: Beim neuen MacBook Pro ist die Festplatte im Betrieb deutlicher zu hören und die Lüfter laufen schneller hoch und sind dann ebenfalls deutlich lauter. Testen lässt sich das am besten beim Umrechnen eines Full-HD-Films in Quicktime über den Menüpunkt "Fürs Web sichern…".

Ob der Akku wirklich 7 Stunden hält, wie Apple es verspricht, muss noch geprüft werden. Bei den ersten Tests scheint er schneller an Saft zu verlieren, als das alte Modell. Scheinbar zehren die vielen CPU-Kerne und die Grafik doch ein wenig mehr am Verbrauch als noch im alten Gerät.

Der Leistungszuwachs des neuen MacBook Pro 15' ist im Vergleich zur Vorgänger-Version enorm. Eine glatte Verdoppelung von CPU- und Grafikleistung (und sogar noch etwas mehr) für den gleichen Preis sind durchaus ein Kauf- und auch Upgrade-Grund. Das HD-Kamerachen und die neue (noch brachliegende) Schnittstelle allein wären als Argumente sicher zu wenig. Einziger Wermutstropfen: Der Preis. Die Testkonfiguration kostet im Apple Store 2.149 Euro, mit der 2.0-GHz-CPU und etwas schwächerer Grafik sind es noch 1.749 Euro. Wer das spiegelnde Display nicht mag, kann gegen Aufpreis von 150 Euro auch eins mit matter Oberfläche bekommen (mit mehr Auflösung: 1680x1050 statt 1440x900). Dabei ist aber zu bedenken, dass Apple-Geräte auch nach drei Jahren Gebrauch im Verkauf bei eBay mindestens 50 Prozent des Neupreises erzielen.

MacBook Pro 2011

Die Schnitstellen des neuen MacBook Pro von 2011: Auf den ersten Blick ist alles beim Alten - von links nach rechts: Strom, Ethernet, Firewire, DisplayPort, 2x USB, SD-Card, Audio In- und Out. Doch einen Unterschied gibt es, das Symbol beim vermeindl
Die Thunderbolt-Schnittstelle des neuen MacBook Pro: Das was nach dem Display-Port aussieht, ist Thunderbolt. Mechanisch ist sie gleich, elektrisch nicht - dennoch kann man DisplayPort-Monitore einfach anstecken. Die neue Schnittstelle soll Daten mit
Leicht zu übersehen: Die Anzeige der Akkulade-Kapazität. Nach einem Druck auf den Knopf der linken Gehäuse-Seite zeigen ein paar grüne LEDs an, wie weit der Akku noch geladen ist - auch wenn das Gerät im Standby oder aus ist.

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  1. So bewährt sich das neue MacBook Pro
  2. Details erschließen sich erst bei genauerem Hinsehen
  3. Wie der Blitz
  4. Blitzlicht und Schatten

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