Survival-Tipps für sensible Technik

So überlebt das Handy den Sommerurlaub

22. Juli 2013, 12:17 Uhr | Elke von Rekowski
Im Urlaub sind Handys und Smartphones zahlreichen Risiken ausgesetzt (Foto: contrastwerkstatt - Fotolia.com).

Ob am Strand, im Auto oder in den Bergen: Das Handy oder Smartphone ist auch im Sommerurlaub ein ständiger Begleiter. Allerdings sind viele Geräte anfällig für Sonne, Sand und Wasser – und werden in der Urlaubssaison häufig gestohlen.

Der Branchenverband Bitkom gibt Tipps, worauf Handy-Nutzer im Sommer achten sollten. Denn direkte Sonneneinstrahlung kann das Handy überhitzen. Die Geräte werden bis zu 70 Grad Celsius warm. Empfindliche Flüssigkeitskristalle im Display können beschädigt werden, auch das Kunststoffgehäuse könnte sich verziehen, in Extremfällen gar schmelzen. Der Akku verliert bei hohen Temperaturen seine Leistungsfähigkeit und fällt im schlimmsten Fall komplett aus. Das Handy oder Smartphone sollte deshalb auf keinen Fall auf dem Armaturenbrett oder der Ablage mitten in der Sonne im Auto im Auto bleiben.

Aber auch Feuchtigkeit setzt den elektronischen Begleitern zu. Flüssigkeiten sind die größte Gefahrenquelle für Mobiltelefone. Mit speziellen Schutzhüllen können Besitzer ihre Geräte vor Sand und Nässe schützen. Sollte das Handy oder Smartphone dennoch einmal nass werden, droht ein Kurzschluss. Das Mobiltelefon sollte daher unbedingt von außen mit einem Lappen und vorsichtig mit einem nicht zu heißen Föhn getrocknet werden. SIM-Karte sowie – sofern möglich - Speicherkarten und Akku sollte man entnehmen und im Bedarfsfall ebenfalls trocknen. Lässt sich die Geräteschale öffnen, können Nutzer so am einfachsten feststellen, ob Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen ist. Erst anschließend sollte es wieder angeschaltet werden. Ist das Gerät vollständig ins Wasser gefallen, sollten SIM-Karte, Speicherkarten und Akku sofort entnommen werden.

Am Strand lauern aber noch weitere Gefahren: Sandkörner können die Ladeverbindung verstopfen oder bei älteren Handys die Tasten blockieren. Sie sollten vorsichtig mit einem Pinsel oder einem leicht feuchten Tuch bzw. Schwamm entfernt werden. Auch ein behutsam eingesetzter Zahnstocher oder ein Staubsauger eignen sich dafür. Generell empfehlen sich aber spezielle Schutzhüllen oder gleich ein Outdoor-Modell, welches schon werkseitig optimal geschützt ist.


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