Smartphones und andere Geräte der mobilen Sprach- und Datenkommunikation gelten als die neuesten Angriffsziele für Cyberkriminelle, die es auf den Zugang zu Unternehmensnetzwerken abgesehen haben. Mobile Anwendungen wie Facebook und Twitter, aber auch die mangelnde Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Risiken der mobilen Kommunikation bieten sich als Anknüpfpunkte geradezu an. Unternehmen sind daher gefordert, sich mit Best Practices für die mobile Security auseinanderzusetzen und Angriffen vorzubeugen.
Von Christian Vogt
Smartphones und andere Geräte der mobilen Sprach- und Datenkommunikation gelten als die neuesten Angriffsziele für Cyberkriminelle, die es auf den Zugang zu Unternehmensnetzwerken abgesehen haben. Mobile Anwendungen wie Facebook und Twitter, aber auch die mangelnde Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Risiken der mobilen Kommunikation bieten sich als Anknüpfpunkte geradezu an. Unternehmen sind daher gefordert, sich mit Best Practices für die mobile Security auseinanderzusetzen und Angriffen vorzubeugen.
Bislang hielten sich Malware-Attacken von mobilen Endgeräten fern. Spätestens mit der steigenden Verbreitung der mobilen Datenkommunikation per Handy & Co wird sich das ändern. Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen sollten sich daher über eine Strategie zur Abwehr mobiler Bedrohungen ernsthaft Gedanken machen.
Eine der wichtigsten Gegenmaßnahmen ist die Aufklärung der Mitarbeiter über Gefahren der mobilen Datenkommunikation. Es sollte klar gestellt werden, dass das Herunterladen unbekannter Applikationen oder die Speicherung vertraulicher Daten wie beispielsweise Zahlenmaterial oder Passwörter auf dem Gerät definitiv Sicherheitsrisiken für das Unternehmen darstellen. Anti-Virus-Lösungen für Mobilfunkgeräte können je nach ihren Fähigkeiten hilfreich sein (sehen Sie dazu die Seiten 26 und 27). Auch lässt sich das Einrichten eines separaten Netzwerks für den Zugriff über Mobilfunkgeräte in Betracht ziehen, um das eigentliche Unternehmensnetzwerk zu schützen. Insgesamt gesehen, sind die genannten Maßnahmen jedoch alles andere als perfekt. Dedizierte Security für Mobiltelefone steht noch am Anfang.