Immer auf dem Laufenden bleiben
Ähnlich wie für PC-Plattformen das Management optimiert werden kann, sollten auch für mobile Plattformen regelmäßig Updates installiert werden. Google erstellte beispielsweise sofort eine Fehlerbehebung als die Schwachstelle in seinem Open Source Betriebssystem Android Ende 2008 entdeckt wurde. Endverbraucher sollten daher stets über aktuelle Bedrohungen aus dem Internet informiert und sich der Gefahren bewusst sein.
Verdächtigen Nachrichten misstrauen
Phishing-Betrüger, die es auf Kontoinformationen oder Unternehmensreferenzen abgesehen haben, sind auch für mobile Endgeräte ebenso wie für PCs eine echte Gefahr. Wie sozialen Netzwerken wird auch mobilen Netzwerken, die oft über Sprachvermittlung laufen, stark vertraut. Doch hier ist Vorsicht geboten. Alle eingehenden verdächtigen Nachrichten, deren Ursprung nicht eindeutig ist, sollten stets auf ihre Herkunft geprüft werden. Mit einfachen Antworten auf solche Nachrichten wie „Was bedeutet das?“ können Verbraucher sicherstellen, dass der Quelle der Nachricht vertraut werden kann – oder eben auch nicht.
Nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen
Darüber hinaus sollten sich Nutzer bewusst sein, was sie installieren. Der Wurm „SymbOS/BeSeLo“ beispielsweise nutzte Social Engineering, um sich selbst über MMS zu installieren. Er ermutigte Verbraucher, eine Applikation herunterzuladen, die über die Dateiendung .mp3 oder .jpg verfügte und verbreitete sich dann über die in den Telefonen gespeicherten Kontaktdaten. Verbraucher sollten sich derartiger Gefahren bewusst sein und nichts installieren, was nicht eindeutig aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.
Bluetooth gezielt einsetzen
Um das Risiko vor Angriffen auf mobile Endgeräte zu senken, sollten Nutzer Kommunikationskanäle wie Bluetooth automatisch ausgeschaltet haben und nur aktivieren, wenn sie gebraucht werden. So wird der Zugang für potenzielle Angriffe gesperrt. Mit einfachen, vorbeugenden Maßnahmen können Geräte so effektiv gehärtet und geschützt werden.