Smartphones haben Anschluss an zwei verschiedene Netzwelten: Telekommunikationsnetze und Computer-Netzwerke. Aufgrund der unterschiedlichen Technikgrundlage sind deren Security-Systeme jedoch sehr selten die gleichen. Telekommunikationsnetze erfordern eine ganz spezielle Firewall. Dabei stellt sich die Frage, wie viele Provider eine entsprechende Firewall einsetzen, so dass Viren potenziell unbegrenzte Möglichkeit haben, sich zu bewegen und zu vermehren.
Nimmt ein Smartphone über einen Wifi Hotspot und das IP-Netzwerk „dahinter“ Verbindung zum Internet auf, besteht zwar wahrscheinlich Firewall- und VPN-Schutz, aber nicht notwendigerweise vor mobiler Malware, da diese oft andere Dateiendungen und Binaries hat, so dass die Security Appliance sie nicht erkennt. Auch Systemadministratoren ist derartige Malware oft nicht geläufig. Unabhängig davon, aus welcher Quelle der Virus stammt: Das Mobilfunkgerät dient als der Wirt, über den er sich in ein VPN einschleusen kann.