Einigung im Mega-Deal

T-Mobile schluckt US-Rivalen Sprint

30. April 2018, 10:08 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zustimmung der Wettbewerbshüter steht noch aus

Für Gegenwind könnten jedoch noch die Wettbewerbshüter sorgen, die die Fusionspläne schon einmal durchkreuzt hatten. Eigentlich hatte Softbank-Chef Son gehofft, dass sich der Wind in Sachen Fusionen und Übernahmen in den USA mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump drehen würde. Er war einer der ersten Konzernlenker die nach dessen Wahl zum Antrittsbesuch im New Yorker Trump Tower erschienen. Doch mittlerweile gilt Trump in kartellrechtlichen Fragen eher als Wundertüte - eine Fusion von AT&T mit Time Warner versucht seine Administration zum Beispiel derzeit vor Gericht zu verhindern.

Für die Telekom ist das Happy End in dieser Partnersuche zugleich auch ein Schlussstrich unter ein US-Abenteuer, das zeitweise einem teuren Missverständnis glich. Denn lange war die 2001 vom damaligen Telekom-Chef Ron Sommer für horrende 40 Milliarden Euro eingekaufte US-Sparte ein Sorgenkind. Neben lückenhafter Netzabdeckung beutelte den kleinen Mobilfunker etwa, dass man das beliebte iPhone von Apple nicht im Angebot hatte - die Kunden liefen in Scharen zur Konkurrenz. 2011 scheiterte ein Verkaufsversuch an den Platzhirsch AT&T.


  1. T-Mobile schluckt US-Rivalen Sprint
  2. Ende des vierjährigen Machtpokers
  3. Zustimmung der Wettbewerbshüter steht noch aus

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom GB MWD OD14

Weitere Artikel zu T-Mobile

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Matchmaker+