Florian Buzin, Geschäftsführer bei Starface, ergänzt: „Fast alle Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern haben bereits eine gemanagte IP-Infrastruktur, auf der sie ihre unternehmenskritischen Business-Anwendungen – etwa ERP-Systeme, Online-Shops und CRM-Lösungen – betreiben. Diese Unternehmen können sich bei der Einführung von VoIP ganz entspannt zurücklehnen. Sie brauchen auch keine separate IP-Infrastruktur für VoIP, sondern können alle Herausforderungen über QoS-Mechanismen und VLANs lösen.“ Wenn jedoch ein Unternehmen seine Infrastruktur auf der grünen Wiese neu erstelle, sei es aber durchaus auch denkbar, für VoIP und andere kritische Anwendungen ein zweites Kabel zu verlegen, und die Netze getrennt zu verwalten.
Um den Bedarf an zusätzlichen Netzwerkports zu reduzieren, hat beispielsweise Avaya in seine IP-Endgeräte Switches integriert, die es ermöglichen, den PC hinter das Telefon zu schalten. Die gleichen Argumente bringt Ingo Edler, Sales-Manager Telecom Network bei Samsung Electronics: „Integrierte Switches in den Telefonen führen zu signifikanten Einsparungen in der Netzwerkinfrastruktur.“ Auch Funkwerk Enterprise Communications (FEC) rät seinen Kunden, die IP-Endgeräte in die bestehende IP-Infrastruktur zu integrieren – nach einer VoIP-Readyness-Überprüfung, die FEC als Dienstleistung anbietet.