Speicherchip-Markt

Toshiba legt sich auf Bieter fest

21. Juni 2017, 15:41 Uhr | Quelle: dpa / Redaktion: Diana Künstler
© Alexander Tolstykh | Shutterstock

Der finanziell angeschlagene japanische Konzern Toshiba hat sich in dem laufenden Bieterkampf um seine profitable Chip-Sparte festgelegt: Man will bevorzugt mit einem staatlich geführten Konsortium um den Verkauf der Chip-Sparte verhandeln.

In dem laufenden Bieterkampf um die profitable Sparte legte sich der Konzern damit am Mittwoch, dem 21. Juni 2017, auf einen Verhandlungspartner fest. Zu dem Konsortium unter Regie der japanischen Innovationsagentur Innovation Network Corporation gehört neben der staatlichen Entwicklungsbank Japans auch der US-Finanzinvestor Bain sowie scheinbar auch der südkoreanische Rivale SK Hynix, wie japanische Medien weiter berichteten.

Toshiba hofft auf einen schnellen Verkauf des Geschäftsbereichs, um die von der US-Atomsparte gerissenen Bilanzlöcher zu stopfen. Bevor es aber zu einem Verkauf kommt, muss Toshiba noch die juristischen Probleme mit dem US-Partner Western Digital aus dem Weg räumen. Dieser betreibt ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Speicherchip-Sparte von Toshiba und möchte daher bei einem Verkauf vorrangig behandelt werden möchte - Toshiba sieht dies anders.

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