Um den Channel effektiver betreuen zu können, baut TP-Link derzeit mit Nachdruck ein SMB-Team auf, das die Fachhändler betreuen und neue Reseller für das Partnerprogramm gewinnen soll. Die Zahl der Reseller möchte Thomas Jell dabei deutlich ausbauen. »Mit dem neuen Team denke ich, dass wir bis zu 1.000 Partner aufbauen können«, gibt er sich optimistisch.
Während Konkurrenten wie D-Link und Netgear ihr Portfolio bereits seit längerem in angrenzende Märkte ausdehnen, bekennt sich TP-Link bislang klar zum reinen Netzwerkgeschäft. »Unser Fokus ist auf dem Netzwerk. Wir machen kein Storage und keine Entertainment-Devices«, sagt Jell. In seinem Kerngeschäft sieht der Hersteller, der IDC zufolge im WLAN-Markt nach Stückzahlen im dritten Quartal mit einem Anteil von 39,6 Prozent die Nummer eins war, auch für das kommende Jahr wieder deutliche Wachstumschancen. »Für 2014 planen wir mindestens 30 Prozent Wachstum«, gibt sich Jell selbstbewusst. Besonderes Wachstumspotential im deutschsprachigen Raum sieht er dabei vor allem in Österreich und der Schweiz, wo TP-Link verglichen mit dem deutschen Markt noch unterrepräsentiert ist.