Exklusiv-Interview zum Rebranding

UC-Riese mit neuem Namen

25. Oktober 2013, 10:14 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau
© Sergey Nivens - Fotolia.com

Aus Siemens Enterprise Communications wird Unify. Im Interview bezieht Martin Kinne, General Manager Central Europe und Geschäftsführer Unify, Stellung und gibt einen Einblick in den Transformationsprozess.

Martin Kinne, General Manager Central Europe und Geschäftsführer Unify
© Unify

Es gibt einen neuen Namen in der ITK-Branche: Unify. Nach der Umbenennung von Siemens Enterprise Communications in Unify gilt es, eine möglichst reibungslose und verlustfreie Fortsetzung der Geschäfte sicherzustellen. Die Ausgangsituation könnte kaum besser sein: Ende August 2013 meldete die ehemalige Siemens Enterprise Communications, dass das Unternehmen vom Marktforschungsinstitut Gartner erneut als „Leader“ im Magic-Quadrant für Unified-Communications (UC) eingestuft worden sei. Dazu haben vor allem der ganzheitliche Entwicklungsansatz „Completeness of vision“ sowie das ausgewiesene Umsetzungsvermögen „Ability to execute“ geführt.

funkschau: Bei der „Completeness of vision“ bewertet Gartner unter anderem die aktuelle und künftige Marktausrichtung des Unternehmens. Wie wird sich Unify künftig positionieren?
Martin Kinne: Unify ist für uns mehr als ein neuer Name und eine neue Marke. Aber wir bleiben ein Anbieter von Lösungen und Services für Geschäftskommunikation mit den bewährten Produktfamilien „HiPath“ und „OpenScape“. Aber unsere Branche durchlebt derzeit einen aufregenden Wandel, und den gestalten wir aktiv mit – das attestiert uns auch Gartner. Wir vereinen unterschiedliche Netzwerke, Endgeräte und Applikationen, um einen umfassenden und effizienten Austausch zu ermöglichen. Die aktuellen technologischen Fortschritte – von der Allgegenwart der Mobilität bis hin zur Entwicklung von Web-RTC – laufen aus unserer Sicht auf einen Punkt zu. Und diesen Punkt haben wir schon vor zwei
Jahren definiert: Seitdem arbeiten wir an der Entwicklung von Project Ansible. Project Ansible hebt die Grenzen zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen und Geschäftsprozess-Anwendungen auf und führt sie auf einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammen. Das spiegelt auch unser neuer Name wider, und in diese Richtung geht unser Weg.

funkschau: Ergeben sich mit der Um-benennung auch Änderungen bei der Gesellschafterform beziehungsweise bei den Investoren?
Kinne: Unify ist ebenso wie zuvor Siemens Enterprise Communications eine GmbH und Co. KG und ein Joint Venture von The Gores Group und Siemens AG. Die Gesellschafterstruktur ändert sich dadurch nicht.

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