Exklusiv-Interview zum Rebranding

UC-Riese mit neuem Namen

25. Oktober 2013, 10:14 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Konsequenzen und Maßnahmen

funkschau: Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Geschäftsentwicklung oder einzelne Standorte?
Kinne: Wir haben einen neuen Namen vorgestellt, begleitet von einer Visual-Identity inklusive Logo und Unternehmenspositionierung. Das hat Einfluss darauf, wie wir uns nach außen darstellen und wofür wir stehen, ändert aber nichts an unserem Engagement am Markt, für Kunden oder Partner. Nach wie vor stehen natürlich unser bestehendes Produktportfolio und unser zukunftsweisendes Project Ansible im Fokus. Gleichzeitig setzen wir auch auf Beständigkeit und Nachhaltigkeit und werden nach wie vor in die einzelnen Standorte sowie in unsere Mitarbeiter investieren.

funkschau: Zum ehemaligen Joint Venture gehörte Enterasys Networks, Netzwerkinfrastruktur- und Security-Spezialist. Schwächt der Verkauf von Enterasys an Extreme Networks die Position der neuen Unify?
Kinne: Beide Unternehmen – Unify und Enterasys – werden weiterhin in enger Geschäftsbeziehung operieren, so dass die gemeinsamen Kunden und Partner in gleichem Maße weiterhin von der Zusammenarbeit der Unternehmen profitieren. Denn das bereits zwischen Siemens Enterprise Communications und Enterasys abgeschlossene globale Reseller-Abkommen hat weiterhin Bestand. Unify ist somit ein strategisch äußerst wichtiger Partner, der volls-ten Support von Enterasys genießt. Die Produktlinien von Enterasys bleiben ihrem natürlichen Zyklus nach erhalten und die bestehenden und zukünftigen Service- und Supportverträge bleiben ebenfalls bestehen. Durch die Zusammenlegung mit Extreme Networks können wir unser Portfolio nun sogar mit der Stärke und Innovationskraft eines größeren Netzwerkanbieters ergänzen. Darin sehen wir einen Vorteil für unsere Kunden und Partner.

funkschau: Mit welchen Maßnahmen planen Sie den neuen Brand kurz und mittelfristig im Markt bekannt zu machen?
Kinne: Im Rahmen der Markeneinführung am 15. Oktober veranstalteten wir weltweit Launch-Events zur Präsentation des neuen Namens und Markenauftritts. In Deutschland fanden Mitarbeiter-Events in den Städten Hannover, Berlin, Köln und München statt. Deutschlandweit konnten sich unsere Mitarbeiter zu einer dieser Standorte bringen lassen. Der besondere Clou: eine einstündige Live-Übertragung via Satellit zwischen unseren Headquartern in New York City und München. Hier enthüllte unser CEO, Hamid Akhavan der Weltöffentlichkeit und 1.100 anwesenden Mitarbeitern unsere neue Marke. Dieses Event konnten unsere Kunden und Partner sowie jeder, der es wünschte, live weltweit online verfolgen. Zu der Teilnahme an diesem Online-Event hatten wir unter anderem durch eine einwöchige Online-Banner-Kampagne aufgerufen – weltweit verfolgen Personen auf diesem Weg unsere Markenenthüllung. In New York trafen sich Branchenkenner, Analysten und Social-Media-Celebrities, zu einer Diskussion über die Zukunft des
Arbeitsplatzes. Alle Kunden und Partner werden zudem zentral angeschrieben und über die Namensänderung informiert. In den folgenden Monaten werden wir nicht müde werden, Kunden und Partnern in persönlichen Gesprächen, unsere Marke nahezubringen, aber wir haben auch in
Anzeigen und Werbung investiert.

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