funkschau: Wie profitiert Lifesize von dem Verkauf und was sind die Pläne für das nächste Jahr?
Malloy: Vereinfacht gesagt liegt unser Fokus auf der Umsetzung. Wir haben den schweren Übergang von einer traditionellen On-Premise-Struktur zu einem agilen SaaS-basierten Unternehmen gemeistert. Nun müssen wir unsere Disziplin und unseren Fokus beibehalten, um das Wachstum zu generieren, zu dem wir in der Lage sind.
Wie bereits erwähnt, verändern sich die Erwartungen von Nutzern und Unternehmen an Videokommunikations- und Collaboration-Lösungen. Unsere Entwicklungen konzentrieren sich darauf, stets neue Funktionen hinzuzufügen, die das Kommunikationserlebnis einfacher, effizienter und skalierbarer machen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Recording- und Sharing-Funktion, die wir im vergangenen Juli präsentiert haben. Zudem arbeiten wir gerade daran, eine einheitliche User Experience zu ermöglichen, unabhängig von Endgerät oder Schnittstelle. Viele unserer On-Premise-Kunden sind aufgrund der besseren Skalierung, der einfachen Bedienung und der niedrigeren Kosten zu Lifesize Cloud gewechselt. In der Zukunft werden wir uns ferner darauf konzentrieren, diesen Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
funkschau: Wie will sich Lifesize auf dem Videokommunikationsmarkt durchsetzen?
Malloy: Wir erwarten zunehmend weniger klassische Anbieter wie Polycom, Cisco oder Huawei. Neue cloudbasierte Video- sowie Web-Conferencing-Anbieter nehmen hingegen zu. Lifesize kombiniert eine Cloud-basierte All-in-One Meeting-Plattform (Web, Video und Audio) mit einfach anwendbaren Plug-and-Play-Videoendgeräten inklusive hochauflösenden Kamera- und Audiosystemen. Sie sind so konzipiert, dass sie in jeden Meetingraum integriert oder per Desktop oder mobile App genutzt werden können und sich jeder Anwender ohne Aufwand verbinden kann.