In vielen Unternehmen gibt es keine zentrale Lösung für den Dateiaustausch mit Dritten, also suchen sich die Mitarbeiter selbstständig frei verfügbare Alternativen wie Dropbox, Box und Co. Nutzer von Smartphones und Tablets aktivieren meist ohne Hintergrundwissen Cloud-Speicher wie I-Cloud oder Google-Drive. Damit liegen relevante Daten wie Kundenkarteien, Dienstpläne oder Umsatzzahlen nicht selten unverschlüsselt außerhalb des Zugriffsbereiches des Unternehmens. Ohne es zu wissen, begeben sich die Firmeninhaber damit in eine gefährliche Situation, da sie keine Kontrolle – insbesondere über die laut Datenschutzgesetz zu schützenden personenbezogenen Daten – haben.
Die derzeitige unsichere Situation kritisieren auch die Forscher des Fraunhofer Instituts für sichere Informationstechnologie in einer neuen Studie. Die Sicherheitsmechanismen – insbesondere die Verschlüsselung bei bekannten Anbietern wie Dropbox, Cloud-Me und Team-Drive – sind nicht ausreichend.
So werden Unternehmensdaten oft verschlüsselt übertragen, liegen dann aber unverschlüsselt und für jeden Netzwerkadministrator zugänglich in den Cloud-Speichern. Werden die Daten bei einem Unternehmen aus den USA gelagert, dann kommt der so genannte „Patriot Act“ hinzu. Dieser ermöglicht der US-Regierung unter bestimmten Voraussetzungen den Zugang zu diesen Daten.
Fragen vor dem Schritt in die Cloud
Als IBM Premier-Business-Partner begleitet Solvito mit Sitz in Hamburg seit rund vier Jahren Unternehmen jeder Größenordnung in die Cloud. Dabei treten immer wieder die gleichen Fragen auf, wenn es um die Entscheidung für oder gegen die Cloud geht: