Der Countdown läuft: Mit großen Schritten nähern sich Betriebe der Frist zur Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie – Energiedienstleistungsgesetz §8.
Bis zum 05.12.2015 müssen Großunternehmen ihre Energieverbräuche, Gesamtenergie-Effizienz und Optimierungsmöglichkeiten nachweisen – via Energieaudit oder alternativ durch eine Erklärung zur geplanten Einführung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems (ISO 50.001 oder EMAS). Unternehmen werden so angehalten, ihre Energieverbräuche zu erfassen, "Energiefresser" systematisch aufzuspüren und mit strategischen und operativen Zielen ihre Energieeffizienz zu steigern. Dadurch sollen nicht zuletzt Energiekosten gesenkt, sowie CO2-Emissionen nachhaltig reduziert werden. Je detaillierter die Aufzeichnung geeigneter Verbrauchsdaten und je passgenauer die daraus abgeleiteten Kennzahlen, desto leichter lassen sich geforderte Ziele formulieren und deren Einhaltung überprüfen, argumentiert Device Insight.
Anforderungen, die sich durch M2M-Lösungen unterstützen und abbilden lassen: Energiedatenmanagement-Software bindet nicht nur die Abrechnungszähler der Energieversorger für Vergleichsmessungen ein, sondern schlüsselt die tatsächlichen Verbraucher dank Einbindung möglichst vieler Messstellen präzise auf. Mit "CENTERSIGHT" bietet der Münchner IoT/M2M-Anbieter Device Insight eine flächendeckende, webbasierte Monitoring-Plattform, die Messdaten aggregiert, sowie erhöhten Energieverbrauch erkennt. Ein integriertes Dokumentenmanagement erlaubt es, Energiesparziele zu definieren und anhand erfasster Kennzahlen nachzuprüfen. Langzeit-Auswertungen und Handlungsempfehlungen in "CENTERSIGHT" können als Basis für ein Energiemanagementsystem dienen, um sich als Unternehmen nach ISO 50.001 zertifizieren zu lassen.
"Kunden sparen mit unserem Energie-Monitoring und -Controlling Energiekosten von bis zu 30 Prozent und mehr", erklärt Stefan Hübner, COO bei Device Insight. "Unser Online-Portal macht transparent, welche Anlagenteile einer Maschine ineffizient arbeiten, was wiederum das Einsparpotential aufzeigt." Bei Filialisten beispielsweise fließen tagesaktuelle Kennzahlen wie Öffnungszeiten direkt mit ein. Dank der Plattform sind so automatische Änderungen für Beleuchtungssysteme und Klimaanlagen im Fall von Feiertagen möglich, ohne vor Ort zu sein.