Unified-Communications im Cloud-Modell

Video-as-a-Service als Filetstück von UC

24. Mai 2013, 10:29 Uhr | Frank Hollatz, Sales-Engineer UConn bei Interoute

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Im Fokus: Video-as-a-Service

Die Technik und der Support müssen darauf ausgerichtet sein, dem Anwender einfache, effiziente und zeitsparende Kommunikation mit unterschiedlichen Endgeräten und auf allen Ebenen – Bild, Ton, Inhalt – zu ermöglichen. Besonderheiten von Video-as-a-Service, gegenüber in Eigenregie verwalteten Video-Services oder Video-Conferencing-Systemen, sind Flexibilität in Hinblick auf Skalierung, Standorte, Endgeräte und zeitlicher Verfügbarkeit sowie die gemanagten Services.

Erstere basieren auf den technischen Grundbausteinen dieses Ansatzes: einem kapazitätsstarken und sicheren Netzwerk mit einer starken geographischen Ausdehnung sowie der darauf installierten Cloud-Umgebung. Diese umfasst neben einem virtualisierten Rechenzentrum (Virtual-Data-Centre), das die grundlegende Infrastruktur bildet, eine vollständige UCaaS-Umgebung einschließlich Video. Schlüsselkomponenten sind dabei unter anderem Service-Steuerungskomponenten (Call-Processing), Konferenzeinheiten (MCU – Multipoint-Control-Unit), Resource-Manager, Protokoll- sowie Mediakonverter. Wenn das Netzwerk und die darauf aufsitzenden Services aus einer Hand kommen, kann ein hoher Servicelevel, bis hin zu Multipoint-Videkonferenzen mit HD-Auflösung (High-Definition), sichergestellt werden.

Die Verbindung der Dienstbereitstellung in der Cloud zusammen mit der Netzwerkinfrastruktur aus einer Hand ist auch der Schlüssel dafür, dass der Anwender Video-Conferencing als vollständig gemanagten Dienst erleben kann. Service-Mitarbeiter stehen dem Nutzer zur Seite, bei Bedarf auch mit einem 24x7-Dienst, für jegliche Art von Supportanfrage. Die Erweiterung des Service um einen Concierge-Dienst erlaubt nicht nur die Buchung von Videokonferenzen und virtuellen Meetingräumen durch einen Concierge, sondern der Host kann die Konferenz auch aufsetzen und starten.

Weitergehend gibt es die Möglichkeit, das der Concierge während der Konferenz in Echtzeit – dezent im Hintergrund – as-sistiert, zum Beispiel bei Bedarf weitere Teilnehmer einbindet, oder bei Problemen eingreifen kann. Sollte kein Concierge gebucht sein, aber dennoch der Start einer Videokonferenz nicht reibungslos verlaufen, steht ein Team von Experten bereit, die in kürzester Zeit – durch technische Hilfestellung oder direkten Eingriff – den Beginn der Besprechung ermöglichen. Im Gegensatz dazu erlaubt das unmittelbare Aufsetzen von Ad-hoc-Videokonferenzen durch den Mitarbeiter selbst größtmögliche Flexibilität in der täglichen Arbeit.

Das Servicemodell kann auch die Lieferung und Betreuung von VC-Hardware für verschiedene Einsatzzwecke beinhalten. Das beginnt mit spezialisierten Einzelplatzsystemen, die einfach zu bedienen und zudem von herausragender Sprach- sowie Video-Qualität sind. In vielen Unternehmen sind Installationen für Besprechungsräume eine ideale Lösung, wobei zwei große Monitore platzsparend die Darstellung sowohl der anderen Konferenzteilnehmer als auch gemeinsam diskutierte Inhalte wie eine Präsentation oder ein Dokument in flexiblen Formaten erlauben.

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