Generell sollten sich die Teilnehmer einer Videokonferenz an den gleichen Regeln und derselben Etikette orientieren, wie auch bei Meetings, bei denen alle Teilnehmer persönlich in einem Raum anwesend sind. Dann steigert die visuelle Kommunikation nicht nur die Produktivität und verringert die Reisekosten, sondern trägt auch wesentlich zu einer verstärkten Zusammenarbeit bei.
Wenn Sie die folgenden Tipps ernst nehmen ist es ganz einfach, die Etikette für Videokonferenzen auch in Ihrem Unternehmen einzuhalten. Und dazu gehört als erstes: Vorbereitung ist alles! Erstellen Sie eine Agenda und leiten Sie diese im Vorfeld an alle Teilnehmer weiter. So wird der inhaltliche Verlauf bestimmt und untergeordnete Themen oder Nebensächlichkeiten können nicht die Oberhand gewinnen.
Wenn Sie Videokonferenz-Desktop-Lösungen benutzen, sollten Sie anfänglich sicherstellen, dass Sie sich in einem Raum befinden, in dem Sie ungestört eine Videokonferenz abhalten können; so verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass im Hintergrund Menschen durch das Bild gehen und dadurch die Sicht der Teilnehmer einschränken.
Als nächstes bestimmen Sie die beste Position vor dem Bildschirm, so dass Sie immer gut sichtbar sind und mit dem Gesprächspartner möglichst auf Augenhöhe kommunizieren. Gut ist es auch, wenn die Umgebung gut ausgeleuchtet und der Hintergrund nicht zu auffällig oder ‚unruhig’ ist und damit von dem Wesentlichen ablenken würde.
Sie sollten aber nicht nur gut sichtbar, sondern auch gut hörbar sein. Daher ist es wichtig, anfänglich die Lautstärke zu überprüfen und Ihr Mikrofon dann auf stumm zu stellen, sobald andere Teilnehmer sprechen. Bei immersiven Telepresence-Raumlösungen werden diese Variablen bereits automatisch berücksichtigt. Sie brauchen also meist nur noch auf Ihre Haltung zu achten.