Obwohl immer mehr Führungskräfte und Mitarbeiter Apples iPhone im Unternehmensumfeld einsetzen, wird die Absicherung der trendigen Smartphones meist grob vernachlässigt. Nur rund 25 Prozent der Firmen in westlichen Industrienationen haben entsprechende Sicherheitskonzepte erstellt und umgesetzt. Die östlichen Länder sind hier schon wesentlicher weiter.
Apples iPhone hat nicht nur viele Privatnutzer überzeugt, auch in Unternehmen hat sich das Smartphone inzwischen bereits als festes geschäftliches Arbeitsgerät etabliert. Experten gehen davon aus, dass inzwischen über zehn Prozent aller von Unternehmen neu gekauften Mobiltelefone mit dem angebissenen Apfel auf der Rückseite verziert sind. Trotz dieser wachsenden Anzahl an iPhones vernachlässigen es die meisten Unternehmen jedoch, auch entsprechende Sicherheitskonzepte dafür zu erstellen und umzusetzen.
Weniger als 40 Prozent der über 1000 befragten Unternehmen gaben in einer aktuellen Umfrage des Security-Anbieters DeviceLock auf die Frage »Haben Sie Maßnahmen ergriffen, um Ihr Unternehmen gegen die Sicherheitsbedrohung durch iPhones zu schützen?« an, konkrete Schritte zur Absicherung der eingesetzten iPhones umgesetzt zu haben. Dabei st davon auszugehen, dass sich auf der Webseite des Sicherheitsanbieters sowieso schon eher interessierte IT-Verantwortliche an der Umfrage beteiligt haben. Tatsächlich dürfte die Zahl der schlecht oder nicht gesicherten Unternehmen mit iPhones im Einsatz also eher noch höher liegen.
»Obwohl diese Umfrage, die über eine Website erfolgte, von sich aus schon Beschränkungen unterliegt, legen die Ergebnisse die Vermutung nahe, dass das Risiko des iPhones für die Datensicherheit in Unternehmen generell unterschätzt wird,« zieht Ashot Oganesyan, Chief Technology Officer und Gründer von DeviceLock, sein Fazit der Studie. Damit sieht er die Unternehmen in den nächsten Monaten vor eine klare Aufgabe gestellt: »Da die iPhone-Plattform bei den Verbrauchern sehr populär ist und immer weiterentwickelt wird, ist der Einsatz am Arbeitsplatz in Zukunft jedoch unvermeidlich.«