Test: xDSL-Multitester KE3600

Vielseitiger Multitester für Breitbandnetze

17. Oktober 2013, 13:07 Uhr | Dirk Jarzyna, Journalist und freier Mitarbeiter funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schnittstellenvielfalt

Eines der auffälligsten Merkmale des Geräts ist dessen Schnittstellenvielfalt. Am Gerät unten befinden sich die wichtigen xDSL-Test-Ports: jeweils eine geschirmte RJ11- und RJ45-Buchse. Dort schließt der Techniker entweder die mitgelieferte Prüfleitung oder ein am Modem angeschlossenes Kabel an. Neben diesen zwei Ports ist der Anschluss für das externe Steckernetzteil untergebracht, ferner eine Anschlussbuchse für ein Headset und eine von insgesamt drei USB-Schnittstellen. Die USB-Schnittstellen sollen zum Laden von Daten und für Software-Updates dienen, sind momentan aber noch nicht im Einsatz. Oben am Gerät sind eine 1-GBit/s-Ethernet Schnittstelle (10/100/1000 MBit/s) für Ethernet-Tests, ein 10/100-MBit/s-Ethernet-Management-Port und eine weitere der erwähnten USB-Schnittstellen untergebracht. Optional kann es darunter eine ISDN-Schnittstelle mit ISDN- und Analog-RJ11/RJ45-Anschlüssen geben. Seitlich gibt es wieder eine USB-Schnittstelle sowie einen Steckplatz für eine SD-Karte, die beispielsweise für Langzeitmessungen und Schleifenanalysen eingesetzt wird. Erneut als Option kann es darunter einige Anschlüsse für Kupfertests geben.

Gutes Bedienungskonzept

Der KE3600 beginnt nach einem Druck auf die On/Off-Taste mit einem Bootvorgang, der 30 bis 45 Sekunden dauert und mir der Anzeige des Hauptmenüs endet. Der Techniker wählt dann mit den Navigationstasten eine von vier Optionen: Breitband, Telefonie, Kupfertest oder Setup. Das Bewegen in Menüs und Untermenüs sowie die Auswahl von Parametern erfolgt über die vier Pfeiltasten.

Die Benutzerführung als solche ist gut und selbsterklärend. Praktisch ist, dass das Gerät durch verschiedenen Symbole und/oder Farben signalisiert, ob Einstellungen aktiviert oder deaktiviert sind, ob Eingaben in Ordnung sind oder ergänzt oder korrigiert werden müssen, ob ein spezifischer Test aktuell möglich oder eben nicht möglich ist und ob die Überprüfung einerBenutzereingabe zwingend erforderlich ist.

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