Ohne Verschlüsselung von Verbindungs- und Gesprächsdaten via TLS beziehungsweise SRTP ist eine sichere VoIP-Kommunikation nicht möglich. Um echte Sicherheit zu gewährleisten, müssen natürlich Server und Client gleichermaßen für die Verschlüsselung und Entschlüsselung von Verbindungs- und Gesprächsdaten konfiguriert sein. Das gilt unabhängig davon, ob sich der VoIP-Anwender für eine reine Software-Lösung – das so genannte Soft-PBX (Private Branche Exchange) – entschieden hat oder ob er ein hybrides ITK-System nutzt, das sowohl VoIP als auch ISDN- oder Analog-Telefonie unterstützt: Hier wie dort müssen die ITK-Anlage beziehungsweise die Anlagensoftware (Server) sowie ausnahmslos alle eingesetzten Endgeräte (Clients) die Verschlüsselungsprotokolle verarbeiten können. Sind nur ein oder zwei Endgeräte nicht entsprechend ausgelegt, weist das VoIP-System bereits eine Sicherheitslücke auf, die professionelle Angreifer leicht ausnutzen können.
Um dem Kunden die sorgenfreie Nutzung von VoIP zu erleichtern, ist es aus Herstellersicht sinnvoll, sicherheitstechnisch komplette Lösungen verfügbar zu machen. Auerswald als Spezialist für hybride ITK-Anlagen ist deshalb dazu übergegangen, VoIP-Telefonsysteme mit integrierter Verschlüsselung anzubieten. Dieser Königsweg wird bei den ITK-Anlagen der "COMmander"-Serie sowie den Endgeräten der Serien "COMfortel 3200" und "COMfortel 3500" beschritten. Sowohl Server als auch Client sind hier schon ab Werk für eine Verschlüsselung via TLS und SRTP vorbereitet, sodass flächendeckend eine sichere VoIP-Kommunikation garantiert ist.
Darüber hinaus bieten die Systemtelefone von Auerswald eine "Fingerprint"-Funktion, mittels derer verlässlich zwischen autorisierten und nichtautorisierten Teilnehmern unterschieden
werden kann. Missbrauch wird dadurch effektiv unterbunden, und der Nutzer kann voll auf die Sicherheit seiner Telefonverbindung vertrauen.