Huawei-Studie

Wie intelligent das menschliche Gehirn wirklich ist

5. Dezember 2017, 12:26 Uhr | Axel Pomper
© Sergey Nivens - 123RF

Huawei stellt eine Studie vor, die die Ähnlichkeiten zwischen dem menschlichen Gehirn und künstlicher Intelligenz beleuchtet. Die Studie verdeutlicht, dass die Befragten sich bei ihren täglichen Entscheidungen nicht bewusst sind. Dies ist ein Zeichen für die erstaunliche Arbeitsleistung des Gehirns.

Selbstwahrnehmung trügt: das Gehirn trifft wesentlich mehr Entscheidungen als angenommen

Das menschliche Gehirn trifft nach aktuellen Erkenntnissen täglich etwa 35.000 Entscheidungen. Fragt man jedoch die Teilnehmer der Studie, gehen diese im europäischen Gesamtdurchschnitt von nur 92 Entscheidungen pro Tag aus. Deutsche sind diesbezüglich noch verhaltener: sie tippen nur auf 82 Entscheidungen, die sie täglich fällen müssen. 

„Die Studie zeigt, dass menschliche Intelligenz genauso funktioniert wie künstliche Intelligenz, nämlich meist im Hintergrund, um unser Leben dadurch zu vereinfachen“, sagt Walter Ji, President der Huawei Western Europe Consumer Business Group. „Unsere Ergebnisse zeigen nicht nur einen signifikanten Unterschied zwischen der Menge der Entscheidungen, die wir unserer Meinung nach täglich treffen, und der tatsächlichen Anzahl. Sie verdeutlichen auch eine Diskrepanz bezüglich unserer Wahrnehmung, wie wir unsere Zeit verbringen und der Art und Weise, wie wir es tatsächlich tun.“

Ein Beispiel: Laut Befragung glaubt der Durschnittseuropäer, dass er pro Tag 22 Mal auf sein Smartphone schaut – der Durchschnittsdeutsche geht hier sogar nur von neun Mal aus. Tatsächlich checken Konsumenten ihr Gerät täglich jedoch um die 76 Mal.

Digitale Denkhilfen im Alltag ausdrücklich erwünscht

Ein Teil der Umfrage klärt, ob sich Konsumenten im Alltag Entscheidungshilfen von ihrem Smartphone wünschen. Die allgemeine Tendenz: tun sie. 47 Prozent aller Befragten würden beispielsweise gerne kreative Vorschläge erhalten, wie sie Lebensmittel in ihrem Kühlschrank am besten verbrauchen können. Etwa 39 Prozent sehnen sich nach digitaler Hilfe beim Erlernen neuer Sprachen und mehr als ein Drittel (38 Prozent) wünscht sich Unterstützung beim Fotografieren. 

Zur Studie:

Die repräsentative Umfrage wurde im November 2017 von Lightspeed Research im Auftrag von Huawei unter insgesamt 10.000 Befragten aus zehn europäischen Ländern durchgeführt. 1.000 Befragte sind aus Deutschland.

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