Signal Iduna Park in Dortmund
WLAN-Netz für 80.000 Zuschauer gestartet
Unitymedia und Huawei haben in Dortmund das größte, deutsche WLAN-Netzwerk in einem Fußballstadion in Betrieb genommen.
Zumindest aus Sicht der Borussia-Fans aus Dortmund konnte der Zeitpunkt für den Start des neuen, deutlich leistungsfähigeren WLAN-Netzes kaum besser sein. Mit 3:0 entschied der BVB die Partie gegen die Mannschaft aus Paderborn eindeutig für sich. Da hatten die in dieser Bundesliga-Saison gebeutelten BVB-Fans sicherlich eine Menge zu posten.
80.0000 Zuschauer können das neue, öffentlich zugängliche WLAN im Signal Iduna Park gleichzeitig nutzen. Unitymedia, Kabelnetzbetreiber mit Breitbandnetzen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg, stellt die Netzanbindung und Huawei, chinesischer Ausrüster für Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen, implementierte die benötigte Hardware. Die beiden beteiligten Unternehmen aus Köln und Düsseldorf sind Champion-Partner von Borussia Dortmund.
Der Signal Iduna Park ist das hierzulande größte Fußballstadion mit den höchsten durchschnittlichen Besucherzahlen Europas und hat daher eine besonders hohe Nutzerdichte. Um diese Voraussetzungen zu meistern, hat sich der Hausherr gemeinsam mit den beiden Technologie- und Netz-Unternehmen zusammengetan.
Unitymedia stattete das Stadion mit einer Glasfaser-Anbindung aus: 27 Kilometer Glasfaserkabel wurden dafür rund um das Stadion verlegt. Die Glasfaser-Anbindung ermöglicht eine symmetrische Bandbreite von 10 Gbit/s im Up- und Downstream. 30 Huawei-Experten und Techniker waren monatelang mit den Installationen beschäftigt, schließlich gehen auf engstem Raum bis zu 80.000 Besucher gleichzeitig online.
Die High-Density-Smart-Lösung für Fußballstadien verbessert die Netzwerkleistung um 30 Prozent im Vergleich zum Standard. 900 Sende- und Empfangsstationen sind jetzt mit 40 Kilometer langen Spezial-Kabeln verbunden und stemmen damit den Zugang zu Endgeräten sowie Terminals und machen Service-Übertragung sowie Roaming möglich.
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