Rund 15,2 Millionen deutsche Haushalte konnten im September 2012 auf das schnelle LTE-Netz zugreifen, doch die Verfügbarkeit ist noch sehr unterschiedlich verteilt. Selbst in einigen Großstädten bestehen doch »weiße Flecken«.
Rund 15,2 Millionen deutsche Haushalte konnten im September 2012 auf das schnelle LTE-Netz zugreifen, das entspricht rund 38 Prozent aller Standorte. Besonders in den Großstädten liegt die Netzabdeckung inzwischen bei meist deutlich über 50 Prozent. Das sind die Ergebnisse der vierten LTE-Studie des Telekommunikationsportals 4G.de, basierend auf über 130.000 Standorten, die von Mai bis Anfang Oktober 2012 von Nutzern aus ganz Deutschland abgefragt wurden.
Noch Mitte August 2012 hatte 4G.de der Bundeshauptstadt Berlin die schlechteste LTE-Netzabdeckung aller deutschen Großstädte attestiert. Mit nur 38 Prozent LTE-Netzabdeckung war Berlin im Top 10 Großstadt-Ranking abgeschlagenes Schlusslicht. Inzwischen hat die Hauptstadt deutlich zugelegt. Etwa 53 Prozent aller Berliner konnten im August und September an Ihrem Wohnort LTE nutzen. Im Vergleich zu einigen anderen deutschen Großstädten besteht allerdings in der Spree-Stadt noch deutlich Luft nach oben. Frankfurt und Düsseldorf führen das Feld an, wie schon in der letzten LTE-Studie Mitte August 2012. Sehr deutlich aufgeholt hat München. In diesen drei Städten sowie in Hannover liegt die LTE-Versorgung im August und September bereits im Bereich von ca. 80 bis 90 Prozent. Ähnlich wie im Fußball spielen Dresden und Köln auch bei LTE noch in der zweiten Liga. Sie belegen im Ranking die Plätze fünf und sechs, knapp gefolgt von Leipzig. Eher lückenhaft ist die Abdeckung in Hamburg und Stuttgart, wo man, ähnlich zu Berlin, im Bereich von nur 50 Prozent (Stuttgart) bis knapp über 60 Prozent (Hamburg) liegt.