Die Analysten von Ovum bescheinigen dem chinesischen Telekommunikationsausrüster ZTE, dass er nach Alcatel und Huawei weltweit den dritten Platz als Anbieter für optische Netze erklommen hat.
Der chinesische TK-Ausrüster ZTE meldet für das erste Quartal 2010 großen Zuwachs und eine starke Zunahme der Gesamtumsätze. Das wirkt sich auch auf den Marktanteil aus: Während das Unternehmen im ersten Quartal 2009 noch als siebtgrößter Anbieter geführt wurde, hat es laut Ovum jetzt Platz drei erreicht. Dabei wachsen die Chinesen gegen den Trend: Nach dem Ovum-Report (»Market Share: 1Q10 optical networks, global and regional«) verzeichneten viele der zehn größten Anbieter massive Umsatzrückgänge im zweistelligen Bereich. ZTE verzeichnete als einziger Anbieter im ersten Quartal 2010 einen Umsatzzuwachs, der mit 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum recht deutlich ausfiel.
Weltweit gingen die Investitionen im Bereich der optischen Netze im 1. Quartal 2010 auf 3,2 Milliarden US-Dollar zurück, was einen Rückgang von acht Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum darstellt. Während die Region Asien-Pazifik relativ stabil ist und die Ausgaben in Nordamerika wieder einen Aufwärtstrend zeigen, ist die EMEA-Region weiterhin relativ schwach. Der Ovum-Report berichtet weiterhin, dass nur Cisco und ZTE gegenüber dem Vorjahresquartal ein Wachstum auswiesen. Die ZTE Corporation ist der größte, börsennotierte chinesische Telekommunikationsausrüster. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, die Deutschland-Zentrale befindet sich in Düsseldorf.