Leitfaden von Kudelski Security

Bessere Bedrohungserkennung und Abwehr von Cyberangriffen

27. September 2021, 11:30 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Den Herausforderungen begegnen

Mit Hilfe von drei logisch aufeinander aufbauenden Schritten können Unternehmen die genannten Hürden überwinden und ihre Bedrohungserkennung auf ein hohes Niveau heben, so die Kudelski-Experten.

Ordnung ins Chaos bringen
Unter anderem ist es ratsam, ein individualisiertes Bedrohungsmodell für die eigenen Anforderungen an die Bedrohungserkennung und -abwehr zu erstellen. Ein Bedrohungsmodell hilft bei der Priorisierung der Bedrohungssuche, indem es erlaubt, eine klare Sicht auf die Gefahren zu entwickeln, was eine korrekte Einschätzung und schnelle Beseitigung erlaubt. Um sie vollständig zu verstehen, müssen Unternehmen wissen, wer die potenziellen Angreifer sind, wie ihre Motivation aussieht und welche Taktiken sie verfolgen. Zudem benötigen sie Informationen darüber, wie der jeweilige Angriff abläuft, welche Daten für seine erfolgreiche Erkennung erforderlich sind und was für Aufgaben die beteiligten Personen haben.

Entwickeln einer Erkennungsstrategie
Die definierten Use Cases bilden die Grundlage für das Erstellen eines Bedrohungsmodells, das mögliche Angreifergruppen und deren Ziele berücksichtigt und Unternehmen hilft Prioritäten für die Erkennungsstrategie zu setzen. Damit gelingt es dann auch, eine Priorisierung für Alarme durchzuführen. Wenn sich die Taktiken einzelner Angreifer und Anwendungsfälle überschneiden, lohnt es sich für Unternehmen, genau dort anzusetzen. So können sie ihre Erkennung noch verfeinern und gleichzeitig mehreren Gefahren vorbeugen.

Daten sinnvoll nutzen
Für eine effektive Bedrohungserkennung per SIEM kommt es darauf an, zur richtigen Zeit die richtigen Daten zu sammeln und zu analysieren. Zunächst sollten Unternehmen dafür zuvor die beiden anderen Schritte absolviert haben, denn dann wissen sie genau, welche Daten sie benötigen. So können Unternehmen verstehen, welche Bedrohungen für ein Unternehmen am größten sind und priorisiert werden sollten. Angreifertaktiken, -techniken und -prozesse zu verstehen, kann Unternehmen darauf auf disruptive Angriffe vorbereiten. Die Erkenntnisse helfen zudem, die Erkennungsbemühungen auf Bereiche zu fokussieren, in denen sie die größte Wirkung entfalten, etwa wenn mehrere Angreifer die gleiche Taktik anwenden. Dies verhilft den Unternehmen zu einer klaren Übersicht über die Datenquellen und -typen, die in ihr SIEM-System eingespeist werden sollten. Kurzum: Entscheidend für die Bedrohungserkennung und -abwehr ist nicht die Quantität der Daten, sondern ihre Qualität.

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