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Sysob-Gipfeltreffen 2019

»Beständigkeit ist unsere DNA«

12. Juli 2019, 12:37 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neu auf Bergtour: Certgate und G Data

Neben altbekannten Sysob-Herstellern wie Clavister, Mateso und Yubico hatten beim diesjährigen Gipfeltreffen auch zwei neue Hersteller im Sysob-Portfolio die Gelegenheit, sich den wandernden Fachhändlern und Systemhausprofis vor einer malerischen Bergkulisse zu präsentieren: Certgate und G Data, beide aus Deutschland stammend.

Certgate ist Anbieter eines drahtlosen Smartcard-Lesers – laut Sales-Chef Mathias Horn des einzigen, der vom BSI für VS-NfD (Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch) freigegeben ist. Dieser ermöglicht eine komfortable Zwei-Faktor-Authentifizierung auch für mobile Endgeräte, weil der Leser in der Hosentasche oder am Gürtelclip bleiben kann, wenn der Nutzer sich anmeldet. Ein Distanz-Logout stellt sicher, dass das System automatisch gesperrt wird, sollte sich der Nutzer zu weit von ihm entfernen. »Wenn Ihre Kunden schon eine PKI haben und Smartcards einsetzen, sprechen Sie mit uns«, warb Horn um Partner. Mit dem drahtlosen Leser könne man die Benutzerfreundlichkeit von Smartcards im Unternehmen steigern und damit auch deren Akzeptanz.

Matthias Koll von G Data erklärte anschließend, dass groß angelegte Schulungen meist kaum helfen würden, die Security-Awareness von Mitarbeitern zu verbessern. »Der Mitarbeiter kann sich hinterher im Zweifelsfall nur noch an das Mittagessen erinnern und klickt trotzdem auf die nächste Phishing-Mail«, so seine Erfahrung. Mit der »Cyber Defence Academy« liefert G Data daher Online-Trainings, die in überschaubaren Einheiten das gewünschte Wissen vermitteln und mit Gamification-Elementen die Motivation hoch halten sollen. Für sie will der Security-Spezialist mithilfe von Sysob weitere Reseller finden ebenso wie für die Services der G Data Advanced Analytics. Über das Tochterunternehmen bietet G Data umfangreiche Beratungsdienste, Security-Assessments und Hilfe bei der Incident Response an. »Am Ende eines Assessments steht für Sie als Systemhaus im besten Fall eine Einkaufsliste mit Lösungen, die der Kunden benötigt«, so Koll, dem allerdings eine engere Zusammenarbeit mit den Partnern vorschwebt. Ziel soll es nicht sein, nur eine Box zu verkaufen, sondern gemeinsam die Security beim Kunden zu erhöhen.