»Endpoint Protection Business« und »Managed Endpoint Security«

Business-Lösungen von G Data werden mandantenfähig

15. April 2019, 12:17 Uhr | Daniel Dubsky
Andreas Lüning, Gründer und Vorstand von G Data
© G Data

G Data hat seine Business-Lösungen aktualisiert. Diese bringen nun die KI-Technologie »DeepRay« mit und einen speziellen Schutz für VDI-Umgebungen. Zudem werden »Endpoint Protection Business« und »Managed Endpoint Security« mandantenfähig, sodass Systemhäuser die Installationen ihrer Kunden über eine Instanz verwalten können.

Mit der Version 14.2 führt G Data die im vergangenen Jahr vorgestellt Technologie »DeepRay« auch bei seinen Business-Lösungen ein. Die nutzt ein neuronales Netz, um Dateien zu analysieren und anhand hunderter Merkmale zu entscheiden, ob es sich um verdächtige oder unverdächtige Files handelt. Auf diese Weise soll auch Malware aufgespürt werden, die Cyberkriminelle neu verpackt haben und für die noch keine Signaturen existieren – und das schneller als mit anderen Mechanismen und ohne die Systemperformance zu beeinträchtigen. »Dank DeepRay erkennen unsere IT-Sicherheitslösungen getarnte Schaddateien wesentlich früher als gewöhnliche Technologien«, sagt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand von G Data. So würden schnelllebige Malware-Kampagnen effektiver abgewehrt und Cyberkriminellen ihre wirtschaftliche Grundlage genommen. Deren Geschäftsmodell basiert nämlich häufig darauf, nur eine Kernmalware zu entwickeln und diese dann durch leichte Abwandlungen in immer neuen Formen zu verteilen.

Darüber hinaus bringen »Antivirus Business«, »Client Security Business«, »Endpoint Protection Business« und »Managed Endpoint Security« mit »G Data VM Security« einen neuen Schutz für VDI-Umgebungen mit. Die abzusichern ist oft schwierig, weil Signatur-Updates für unzählige virtuelle Systeme das Netzwerk sehr stark belasten. G Data setzt daher auf einen »Light Client«, der alle Schutzfunktionen der normalen Client-Versionen mitbringt – bis auf den signaturbasierten Schutz. Alle signaturbasierten Scans werden an einen speziellen Scan-Server ausgelagert, der den Abgleich mit der Signaturdatenbank für alle virtuellen Systeme eines Hypervisors übernimmt und das Ergebnis zurückmeldet. Signatur-Updates brauchen so nur an die Scan-Server und nicht an alle VMs verteilt werden. Ein Caching-Mechanismus soll sicherstellen, dass identische Anfragen mehrerer virtueller Clients nicht zu mehrfachen Überprüfungen derselben Datei führen.

Mit dem Update auf die neue Version 14.2 werden zudem auch »Endpoint Protection Business« und »Managed Endpoint Security« mandantenfähig. Das erleichtert Systemhäusern, IT-Dienstleistern und Managed Service Providern die Arbeit, weil sie die G-Data-Lösungen mehrerer Kunden oder Standorte über eine einzige Instanz verwalten können.


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