Eine globale Studie von Keeper Security zeigt kritische Lücken beim Online-Schutz von Schülern auf. Die Sicherheits-Fachleute fordern mehr Aktivität für den Schutz von Schulen und Familien.
Keeper Security ist Anbieter von Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Lösungen zum Schutz von Passwörtern, Passkeys, privilegiertem Zugang und Remote-Verbindungen. Das Unternehmen hat soeben den Bericht „Cybersecurity in der Schule: Schutz von Schülern im digitalen Zeitalter“ veröffentlicht. Diese globale Studie beleuchtet die Bedrohung von Bildungseinrichtungen durch wachsende Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Sie basiert auf einer Umfrage unter 6.000 Eltern und Schülern in der DACH-Region, Frankreich, Großbritannien, Australien, Neuseeland, Singapur, Indonesien, Japan und den USA.
Der Bericht zeigt die besorgniserregende Diskrepanz zwischen dem Vertrauen der Eltern und den tatsächlichen Cybersicherheitspraktiken an den Schulen ihrer Kinder auf, so Keeper Security. Während viele Eltern glauben, dass die Schulen die sensiblen Daten ihrer Kinder schützen, schreiben nur 14 Prozent der Schulen Trainings zum Sicherheitsbewusstsein vor und nur 21 Prozent geben Anleitungen für eine sichere Passwortverwaltung heraus. Diese Lücke birgt erhebliche Risiken: Weitverbreitete Probleme wie schwache Passwörter und die Wiederverwendung von Passwörtern bedrohen die Datensicherheit der Schüler. Alarmierenderweise gaben 19 Prozent der Befragten zu, dass sie dieselben Passwörter sowohl für private als auch für schulische Konten verwenden. Diese Praxis kann zu Datenschutzverletzungen, Identitätsdiebstahl und Betrug führen.
Die wichtigsten Studienergebnisse:
„Schulen spielen eine zentrale Rolle bei der Ausbildung und dem Schutz von Schülern, aber es gibt immer noch ein erhebliches Defizit bei der Bereitschaft zur mehr Cybersicherheit. Das muss behoben werden“, sagte Darren Guccione, CEO und Mitbegründer von Keeper Security. „Da digitale Tools zunehmend im Unterricht integriert sind, müssen Schulen der Cybersecurity-Ausbildung Priorität einräumen und Ressourcen bereitstellen, damit sich Schüler vor den Online-Bedrohungen schützen können.“
Der Bericht zeigt auch die schwerwiegenden Folgen von Cyberangriffen auf Bildungseinrichtungen. Obwohl nur 7 Prozent der Befragten angaben, dass ihre Schule gehackt wurde, waren die Auswirkungen folgenschwer: 32 Prozent hatten mit Datendiebstahl und 27 Prozent mit kompromittierten Konten zu kämpfen. Die finanziellen Auswirkungen waren zwar weniger häufig, betrafen aber sowohl Schulen als auch Einzelpersonen.
Die Studie unterstreicht die wichtige Rolle, die Familien beim Schutz der digitalen Sicherheit ihrer Kinder spielen. Obwohl 51 Prozent der Eltern ihre Besorgnis über die Cybersicherheit an Schulen zum Ausdruck bringen, gibt fast jede fünfte Familie (19 Prozent) an, dass sie sich weiterhin auf riskante Verhaltensweisen wie die Wiederverwendung von Passwörtern einlässt. Keeper Security ermutigt dazu, zu Hause bewährte Verfahren für die Cyber-Sicherheit anzuwenden, einschließlich der Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und der Erstellung sicherer, eindeutiger Passwörter für jedes Konto - vorzugsweise mit mindestens 16 Zeichen.
Der Bericht stellt zudem die Notwendigkeit eines einheitlichen Ansatzes für die Cybersicherheit zwischen Schulen und Familien in den Fokus. Durch verstärkte Aufklärung über Cybersicherheit, die Sensibilisierung für Online-Risiken und die Einführung sicherer Tools wie Passwort-Manager können Schulen und Familien zusammenarbeiten, um Schüler in der heutigen digitalen Welt zu schützen.