Für die IT existieren ebenso Sicherheitsstandards. Es sollten ausschließlich Geräte und Anwendungen zum Einsatz kommen, die IT-Leiter zuvor zugelassen haben und die für die zu erledigenden Geschäftsprozesse geeignet sind. Schon bei der Anschaffung müssen IT-Entscheider die Cybersicherheit berücksichtigen. Um sämtliche Risiken zu minimieren, ist es ebenso ratsam, regelmäßig Updates und Patches zu installieren. Veraltete IT, die noch in vielen deutschen Unternehmen zu finden ist, sollte ausgetauscht werden. Auch wenn diese Transformation mit neuen Kosten verbunden ist, lohnt sich die Investition langfristig.
Moderne IT ist Teil der soliden Grundlage, auf die die Cybersicherheit jedes Unternehmens fußt. Mitarbeiter machen durchaus mal Fehler, das ist menschlich. In diesem Fall muss die IT einspringen und aushelfen, indem sie die Fehler verhindert. Tut sie das, ist sie Human Nature Proof. Leistungsstarke Software, eine optimale Verschlüsselung und Firewalls schirmen ein Unternehmen nach außen hin ab. Ein sicheres System filtert den eingehenden Datenverkehr und lässt nur Erforderliches durch. Die Integration einer für die Prävention von Cyberangriffen entwickelten Lösung ist dabei ein weiterer Schritt in Richtung mehr Sicherheit.
Negative Folgen eines erfolgreichen Cyberangriffs
Cybersicherheit gehört wohl zu den anspruchsvollsten Herausforderungen der IT-Branche. Die Ausmaße eines erfolgreichen Angriffs sind vielseitig, unter Umständen legt er den ganzen Betrieb lahm: Wenn sich niemand mehr ins Unternehmenssystem einloggen und oder Daten abrufen kann, stoppen sämtliche Geschäftsprozesse. Das wiederum führt letztlich zu einem enormen Umsatzverlust. Häufig geht der Schaden in die Millionen. Hinzukommen mögliche Strafzahlungen, die aufgrund eines Datenleaks beglichen werden müssen, sowie bei börsennotierten Unternehmen der Verlust des Aktienwerts. Außerdem sind erfolgreiche Cyberangriffe äußerst rufschädigend. Niemand möchte Produkte und Services eines Unternehmens nutzen, das in der Öffentlichkeit als unsicher bekannt ist. Die eigene Kommunikationsabteilung muss sich daher auf das Schlimmste vorbereiten und falls nötig, Krisenmanagement betreiben.
Auf die richtige Basis kommt es an
Eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur, moderne IT und regelmäßige Überprüfungen sind für den Schutz des eigenen Systems und der sich dort befindenden Daten unerlässlich. Führungskräfte sind in der Lage, die Basis für eine verlässliche Cybersicherheit zu bilden, für die letztlich aber alle Mitarbeiter verantwortlich sind.
Welche Technologien in den nächsten zehn bis 20 Jahren für die Cybersicherheit bedeutend sind, lässt sich heute schwer voraussagen. Fest steht jedoch, dass KI und Machine Learning das Niveau auf den Seiten der Unternehmen und Angreifer zukünftig sicherlich auf eine neue Stufe heben. Um mit diesem neuen Trend mitzuhalten, sollten Unternehmen auf kompetente Partner setzen, die Experten auf diesem Gebiet sind.