1. Gefälschte Versandbestätigungen
Bestellte Weihnachtsgeschenke werden im Regelfall durch Paketdienste geliefert. Kriminelle nutzen dies aus und versenden gefälschte E-Mails mit Versandbestätigungen und Rechnungen. Die Nachrichten suggerieren beispielsweise, dass ein Päckchen nicht zugestellt werden konnte oder eine neue Rechnung für einen Versandauftrag im Kunden-Center bereitstehen würde. Mit dem Aufrufen des Links kann sich unbemerkt vom Anwender ein Computerschädling auf dem Rechner installieren. Derartige Spam-Mails enthalten oft zusätzlich einen Dateianhang, der ebenfalls mit Schadcode versehen ist. Klickt ein Nutzer die angehängte Datei an, führt sich beispielsweise ein Spionage-Schädling aus, der künftig alle Tastatureingabe wie Login-Daten zu Bezahldiensten oder Online-Banking ausspäht.
2. Schnäppchen locken in die Falle
In Spam-Mails versprechen die Betrüger Markenprodukte wie Luxus-Uhren oder teure Designermarken zu sehr günstigen Preisen. Die eingebundenen Links locken Anwender entweder auf eine mit Schadcode verseuchte Webseite oder auf einen gefälschten Online-Shop, bei dem unter anderem die Bankdaten bei einem Bestellvorgang gestohlen werden. Mails dieser Art sind oft schon an Betreffzeilen, wie »Weihnachtsverkauf, Tausende Luxus-Artikel für unter 100 Dollar« auszumachen.
3. Gefährliche Weihnachtsgrüße
Eine weitere beliebte Masche in der Weihnachtszeit ist das Versenden von gefälschten E-Weihnachtskarten, warnt G Data. Diese können infizierte Dateianhänge mit beliebigen Schadprogrammen beinhalten oder verweisen mit einem Link auf eine infizierte Webseite.