Cyberkriminalität

Eine Frage der Identität

24. September 2019, 13:05 Uhr | Autor: Volker Sommer / Redaktion: Diana Künstler
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Warum Identitäten wichtig sind, um die "Pablo Escobars" dieser Welt zu stoppen.

Der berüchtigte Drogenbaron Pablo Escobar kontrollierte Anfang der 90er-Jahre 80 Prozent des weltweiten Kokainmarkts. Diese illegalen Geschäfte brachten ihm so viel Geld ein, dass er 1989 als siebtreichster Mann der Welt galt. Und wenn er heute noch am Leben wäre, besäße er 20 Milliarden Dollar mehr als Jeff Bezos.

Allerdings: Würde Escobar tatsächlich noch leben, hätte er sich inzwischen wahrscheinlich auf unersprießliche Aktivitäten anderer Art verlegt – nämlich auf die Cyberkriminalität, die mittlerweile 1,5 Billionen Dollar Gewinn abwirft. Anders als beim Drogenhandel liegen die Chancen auf eine erfolgreiche Ermittlung und Anklage nach einem Cyberangriff bei schätzungsweise 0,05 Prozent. Und die Gelder, die durch Cyberkriminalität verdient werden, können leicht gewaschen werden und sind meist nicht zurückverfolgbar.

Wider die „Pablo Escobars“ dieser Welt
Wenn es um die Bekämpfung der Cyberkriminalität geht, ist für Unternehmen auf dem Weg zur Digitalen Transformation heute ein Konzept wichtiger denn je: das der Identitity Governance. Die Verwaltung der Identitäten für alle Benutzer, alle Anwendungen und alle Daten ist unerlässlich, um eine solche Transformation zu unterstützen und gegen Cyberangriffe abzusichern. Unternehmen müssen verhindern, dass die „Pablo Escobars“ dieser Welt ihre Anwendungen, Daten und Systeme infiltrieren.

Die Mehrheit der Befragten für den „Global Risk Report“ des Weltwirtschaftsforums geht davon aus, dass das Risiko von Cyberangriffen, die zum Diebstahl von Geld und Daten führen, im Jahr 2019 steigen wird. 80 Prozent der Teilnehmer glauben, dass dies den Geschäftsbetrieb stören wird. Auch liefert der Bericht weitere Belege dafür, dass Cyberangriffe kritische Infrastrukturen gefährden, was Staaten veranlasst, aus Gründen der nationalen Sicherheit die Überprüfung grenzüberschreitender Partnerschaften zu verstärken.

Angesichts des fortschreitenden Bedeutungsverlusts der Firewall, der steigenden Nutzung von Mobilgeräten und der zunehmenden Möglichkeiten, jederzeit und überall auf Systeme zuzugreifen, werden die Identitäten zum neuen Sicherheitsperimeter für Unternehmen. Deshalb müssen die Sicherheitsstrategien auf den Schutz aller Identitäten im Unternehmen ausgerichtet werden. Nie war es deshalb für Unternehmen so wichtig wie heute, eine Identity-Governance-Plattform zu nutzen, über die alle Benutzer, alle Daten und alle Anwendungen verwaltet werden können.

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