CyberArk, Unternehmen für Identity Security, hat seinen Secure Browser vorgestellt. Dieser sei der erste seiner Art. Mit seinem flexiblen, identitätsbasierten Ansatz für den Zugriff von Mitarbeitern und Dritten auf Firmenressourcen soll der Browser Unternehmen helfen, sich besser vor Angriffen zu schützen.
Als Teil der CyberArk-eigenen Identity Security Platform unterstützt der auf Chromium basierende Secure Browser die Zero-Trust-Initiativen von Unternehmen durch integrierte Security, zentrale Verwaltung von Richtlinien und Produktivitäts-Tools.
Der Secure Browser schließe die bestehenden Sicherheitslücken zwischen Consumer-fokussierten Browsern, SaaS-Anwendungen, Endpoint-basierten Kontrollen sowie Identitätsanbietern. Durch die Erweiterung der Identity Security Platform auf den Browser selbst, will es CyberArk für IT-Teams leicht machen, Sicherheits-, Datenschutz- und Produktivitätseinstellungen auf gemanagten und ungemanagten Geräten maßgeschneidert anzupassen.
Der Browser ermögliche unter anderem das Surfen ohne lokale Cookies. Die Cookies sind laut CyberArk auf den eigenen Servern gespeichert, um eine sichere und komfortable Web-Nutzung ohne lokal auf dem Endgerät abgelegte Cookies zu ermöglichen.
Die Anwenderschaft sei zudem vor Datenabflüssen geschützt. Unternehmen sollen die Browser-Nutzung mit granularen Richtlinien steuern können. Diese seien darauf ausgelegt, die Exfiltration von Daten und die Kompromittierung von Unternehmensinformationen zu verhindern.
Zudem bringe der Security Browser eine zum Patent angemeldete Funktion zum Ersetzen von Passwörtern mit. Statt die gespeicherten Zugangsdaten für privilegierte Ressourcen oder Websites anzuzeigen, liefere der Browser eine alphanumerische Zeichenkette. Diese lasse sich nur einmalig verwenden, funktioniere lediglich im Secure Browser und nur für die vorgesehenen Ziele. Dadurch soll sich verhindern lassen, dass Anwender die privilegierten Zugangsdaten im Klartext sehen.
Die Identity Security Platform, inklusive Workforce Password Management und Secure Web Sessions, unterstütze zudem externe Identitätsanbieter und Out-of-the-Box-Integrationen. Auf diese Weise sollen Unternehmen den Session-Schutz, die Zugriffskontrollen und die Verwaltung von Anmeldeinformationen für jeden Benutzer entsprechend seiner Rolle anpassen können.
Die integrierte Seitenleise für Schnellzugriffe stelle darüber hinaus sicher, dass Anwender ihre Single-Sign-on-Zugangsdaten einfach für den Zugriff auf regelmäßig verwendete Apps, Drittanbieter-Tools und vom CyberArk-eigenen Privileged Access Management geschützte Ressourcen verwenden können.
Secure Browser übernimmt dynamisch die Einstellungen und Zugriffsrichtlinien von Chrome und Edge, wenn sich diese bereits auf einem Gerät befinden, so die weiteren Angaben. Dadurch verringere der Browser den Einrichtungsaufwand und beschleunige die Bereitstellung für Mitarbeiter, Sub-Unternehmen und Lieferanten.
Secure Browser soll Ende 2023 für Windows-Endpoints verfügbar sein.