Durch die anhaltende Pandemie arbeiten viele Belegschaften wieder oder immer noch von zuhause aus mit einem zusätzlichen Homeoffice-Appell der Bundesregierung. Doch zu den Folgen des Umzugs gehört auch eine wachsende Menge an Schatten-IT. NetMotion erläutert die Anforderungen an den IT-Support.
Durch den massiven Wechsel von Büroräumen in eine verteilte Belegschaft im Homeoffice entstanden neue Herausforderungen an IT-Teams, die dadurch noch weiter von den Mitarbeitern entfernt waren. Die meisten Mitarbeiter wurden zwar mit Geräten, Tools und Anwendungen ausgestattet, doch garantiert das nicht unbedingt ideale Arbeitsbedingungen.
Dadurch kam es auch zu einer Zunahme von Schatten-IT in Unternehmen. Mitarbeiter sind mit ihrer gegebenen Ausrüstung frustriert und wollen das Problem selbstständig beheben. Das kann eine bevorzugte E-Mail-Plattform, ein benötigtes Collaboration-Tool oder ein Bildbearbeitungsprogramm sein. Die Hilfe der IT-Abteilungen ist dabei nicht unbedingt in greifbarer Nähe, weshalb Mitarbeiter sich schnell selbst zu helfen wissen.
Eine Umfrage von NetMotion ergab, dass 62 Prozent der Außendienstmitarbeiter ohne die Erlaubnis oder das Wissen ihrer IT-Abteilung unseriöse Anwendungen auf ihren vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Geräten installiert haben.
Die IT-Perspektive
IT-Teams bevorzugen, dass ihr Netzwerk geschlossen, sichtbar und sicher ist. Um dies effektiv durchzusetzen, können sie die Anzahl der akzeptierten Anwendungen auf einem Gerät begrenzen und die Ausbreitung von Anwendungen unter Kontrolle halten. In größeren Unternehmen kann die Zulassung von Anwendungen etwas strenger sein. Die Dienste müssen kompatibel mit dem restlichen Ökosystem sein bevor sie weitläufig zugängig gemacht werden.
Aus Sicht der Stabilität und Sicherheit ist dieser Ansatz sehr sinnvoll. Die Bereitstellung eines begrenzten Satzes von robusten, vertrauenswürdigen und verwaltbaren Anwendungen auf allen Geräten erleichtert die Arbeit der IT-Abteilung erheblich.