Wie der Channel von Datenrettungsangeboten profitiert

Helfer in der Not

11. Mai 2016, 9:01 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Datenrettung für Consumer

Peter Böhret, Managing Director von Kroll Ontrack
Peter Böhret, Managing Director von Kroll Ontrack

In erster Linie sind Datenrettungsdienste etwas für Unternehmen, doch auch der Consumer-Markt wächst mit der zunehmenden Verbreitung von Mobilgeräten und NAS-Systemen im vernetzten Zuhause. Er mache aber nur etwa ein Fünftel des Business-Marktes aus, erklärt Peter Böhret von Kroll Ontrack. »Private Haushalte sehen oft noch nicht den Wert von Daten und sind nicht bereit, viel für ihre Daten auszugeben«, lautet seine Einschätzung.

Kein Wunder: Eine aufwändige Datenrettung im Labor überschreitet das Budget der meisten Haushalte, selbst wenn der Verlust von Urlaubs- und Familienfotos schmerzt. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis sei meist »indiskutabel«, sagt Jan Bindig. Seine Firma DataRecovery konzentriert sich daher auf den B2B-Bereich. Andere Anbieter versuchen, die Datenrettung mit Software-Lösungen dem Partner zu überlassen – wurden nur Daten gelöscht oder sind Partitionstabellen verschwunden, ein praktikabler Ansatz; bei Hardware-Problemen hilft er aber nicht. Stellar Datenrettung, das den Consumer-Markt gezielt adressiert, setzt daher auf ein Festpreisangebot. Händler können Privatnutzern somit zu vordefinierten Kosten eine Datenrettung anbieten, inklusive Abholung des defekten Datenträgers und der Rücksendung der gesicherten Daten auf einem neuen Datenträger.


  1. Helfer in der Not
  2. Arbeit für Spezialisten
  3. RAID und Virtualisierung als Risiko
  4. Ablauf der Zusammenarbeit
  5. Datenrettung für Consumer
  6. Sichere Datenlöschung

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