Keeper Security Insight Report 2024

KI-gestützte Angriffe stellen das größte Risiko dar

27. März 2024, 7:30 Uhr | Jörg Schröper
© Keeper Security

Keeper Security bietet Zero-Trust- und Zero-Knowledge-Lösungen zum Schutz von Anmeldedaten, privilegiertem Zugang und Remote-Verbindungen an. Der Sicherheitsspezialist hat seinen Security Insight Report 2024 „The Future of Defense: IT Leaders Brace for Unprecedented Cyber Threats“ veröffentlicht.

Die Umfrage, die weltweit unter mehr als 800 IT- und Sicherheitsverantwortlichen durchgeführt wurde, zeigt, welche Rolle aufkommende Techniken in der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft spielen und wie sehr IT-Führungskräfte damit kämpfen, Schritt zu halten.

Die Umfrageteilnehmer bezeichnen KI-gestützte Angriffe als den schwerwiegendsten neuen Angriffsvektor und als die größte Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Cyberkriminelle werden zunehmend raffinierter, knacken Lösungen, die bisher als sicher galten und fügen Organisationen in allen Branchen Schaden zu. Diese Risikopotenziale machen eine weitreichende und gezielte Cybersicherheit wichtiger als je zuvor. 

Weltweit gaben 92 Prozent (in Deutschland 97 Prozent) der Befragten an, dass die Zahl der Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat. Parallel zur zunehmenden Häufigkeit geben 95 Prozent der IT-Führungskräfte weltweit und in Deutschland an, dass Cyberangriffe ausgefeilter sind als je zuvor und dass sie auf diese neue Welle von Bedrohungsvektoren nicht vorbereitet sind.

IT-Führungskräfte nennen im Report folgende neue Angriffsvektoren für ihr Unternehmen als am schwerwiegendsten:

  • KI-gestützte Angriffe - 51 Prozent (50 Prozent in Deutschland),
  • Deepfake-Technik und Angriffe auf die Lieferkette - beide 36 Prozent (31 Prozent in Deutschland),
  • Cloud Jacking - 35 Prozent (22 Prozent in Deutschland),
  • Angriffe auf das Internet der Dinge (IoT) und 5G-Netzwerke - beide 34 Prozent (29 Prozent in Deutschland) und
  • dateilose Angriffe – 24 Prozent (24 Prozent in Deutschland).

IT-Führungskräfte sehen ihr Unternehmen bei folgenden Angriffsvektoren schlecht gerüstet, da es ihnen an Abwehrmöglichkeiten fehlt:

  • KI-gestützte Angriffe – 35 Prozent (30 Prozent in Deutschland),
  • Deepfake-Technik - 30 Prozent (34 Prozent in Deutschland),
  • Ausnutzung von 5G-Netzwerken - 29 Prozent (34 Prozent in Deutschland),
  • Cloud Jacking – 25 Prozent (20 Prozent in Deutschland) und
  • dateilose Angriffe – 23 Prozent (14 Prozent in Deutschland).

Auch bei einer Vorbereitung für die Bewältigung neuer Angriffstechniken, müssen sich IT- und Sicherheitsverantwortliche mit aktuellen Problemen auseinandersetzen: 73 Prozent weltweit und 71 Prozent der in Deutschland Befragten haben Cyberangriffe erlebt, die zu einem finanziellen Verlust geführt haben. Direkte finanzielle Auswirkungen sind eine von vielen Folgen eines „erfolgreichen“ Cyberangriffs, neben der Unterbrechung des Geschäftsbetriebs, den dauerhaften Umsatzeinbußen, der Abwanderung von Kunden und Partnern und einem geschädigten Ruf. 

„Cyberkriminelle richten auf neuartige Art und Weise Schaden in Organisationen an und nutzen dafür neue Technologien, um die verheerenden Cyberangriffe durchzuführen", sagte Darren Guccione, CEO und Mitbegründer von Keeper Security. „Dies zeigt klar die Notwendigkeit eines kontinuierlich proaktiven Ansatzes für die Cybersicherheit, der fortschrittliche Verteidigungsmechanismen und Best Practices kombiniert, um neue Bedrohungen zu erkennen und Cyberangriffe abzuwehren.“
 

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