PwC Deutschland beteiligt sich mit knapp 50 Prozent am Start-up Statice, das sich auf die Anonymisierung sensibler Daten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz spezialisiert hat.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland beteiligt sich mit knapp 50 Prozent an Statice. Das 2018 in Berlin gegründete Start-up entwickelt Technologien zur Datenanonymisierung. Diese ermöglichen es Unternehmen, aus sensiblen Daten einen Mehrwert zu generieren und gleichzeitig Datenschutzrisiken zu minimieren. So können Unternehmen bessere Geschäftsentscheidungen treffen und neue Geschäftsmodelle umsetzen.
Daten spielen eine zentrale Rolle für den Geschäftserfolg von Unternehmen. Sie treiben die betriebliche Effizienz voran, schaffen personalisierte Kundenerlebnisse und entwickeln wettbewerbsfähige Produkte. Gleichzeitig spielen Datensicherheit und der Schutz von personenbezogenen Informationen eine immer größere Rolle und nur sichere Daten tragen zum Geschäftserfolg bei.
»Durch die Technologie und Methodik zur Datenanonymisierung, die wir durch unsere Beteiligung an Statice künftig bereitstellen können, können Unternehmen ihre Datenschätze DSGVO-konform heben«, sagt Dr. Ulrich Störk, Sprecher der Geschäftsführung von PwC Deutschland. »So vereinfachen wir Unternehmen die Erschließung neuer Einnahmequellen. Denn die datenschutzkonforme Nutzung und Verwertung von Daten wird künftig integraler Bestandteil vieler Geschäftsmodelle sein«, meint Störk.
Der Ansatz von Statice unterscheidet sich von herkömmlichen Datenschutzmethoden. Während bei einer Pseudonymisierung lediglich Namen oder IDs gelöscht werden und so Personen leicht wieder identifiziert werden können, setzt Statice auf eine vertrauenswürdige Anonymisierung von Daten. Durch Künstliche Intelligenz werden synthetische Daten erzeugt, die den statistischen Inhalt, die Struktur und Qualität der Originaldaten bewahren, aber keine sensiblen Ursprungsinformationen enthalten.