Bei einem Pressetermin hat Acer-Marketing-Chef Robert Watkins mitgeteilt, Windows 7 werde am 23. Oktober auf den Markt kommen. Das Unternehmen will das neue Microsoft-Betriebssystem zuerst auf seinem All-in-One-PC Z5600 herausbringen.
Robert Watkins bestätigte dem Technik-Internetportal Pocket Lint, dass Windows 7 ab dem 23. Oktober verkauft wird. Acer wird Microsofts Betriebssystem auf dem All-in-One-PC Aspire Z5600 vorinstallieren.
Wie bereits mehrfach berichtet, hielt Microsoft bislang an der Sprachregelung fest, das Nachfolgesystem von Windows Vista werde, wie geplant, Anfang kommenden Jahres herauskommen. Alleine das Tempo, das der Hersteller bei der Entwicklung von Windows 7 vorlegt, lässt diese Aussage jedoch wenig glaubhaft erscheinen.
Morgen (5. Mai) wird bereits der Release-Candidate von Windows 7 für jedermann zum Herunterladen bereitstehen. Ein zweiter RC ist laut Microsoft nicht geplant. Der RC soll nach Angaben des Herstellers mindestens bis Ende Juni zum Download verfügbar sein. Am 1. Juli 2010 quitttiert Windows 7 RC dann den Dienst. Dann müssen User auf eine reguläre Version umstellen.
Hinzu kommt die wirtschaftliche Seite: Das Weihnachtsgeschäft zählt für die PC-Hersteller und deren Softwarelieferanten traditionell zu den Höhepunkten des Jahres. Microsoft wird sich diesen Geldregen nicht entgehen lassen.
Noch ein Blick auf den Aspire Z5600: Der Rechner ist mit einem 24-Zoll-Farbdisplayim Format 16:9 ausgestattet, das hoch auflösende TV-Bilder unterstützt. Die Systemkomponenten sich in dem Bildschirmgehäuse untergebracht, darunter eine 2-TByte-Festplatte, ein TV-Tuner, ein Blu-ray-Laufwerk und eine Webcam.
Bedienen lässt sich das System mit Tastatur und Maus. Zusätzlich hat Acer eine Touch-Screen-Funktion in den Bildschirm integriert.
Damit geht Acer denselben Weg wie Dell beim Studio One 19, Hewlett-Packard mit seinem Touch Smart IQ, Sony mit einigen seiner Vaio-Modelle und Vorreiter Apple mit dem iMac. Diese formschönen Rechner sind primär für den Einsatz in »schönen Umgebungen« wie dem Wohnzimmer gedacht. Gamer und »Schrauber« dürften an ihnen wenig Freude haben.