Test: Kostenlose Grafik-Tools von Adobe

Adobe spricht Privatanwender mit Project Rome an

2. November 2010, 12:03 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Flash wohin das Auge blickt

Project Romes Arbeitsfläche ähnelt der von Photoshop, sieht aber moderner aus.
Project Romes Arbeitsfläche ähnelt der von Photoshop, sieht aber moderner aus.

Neben Printprodukten lassen sich auch Animationen und Flash-Websites in Project Rome erzeugen. Das Programm orientiert sich hier stark am großen Bruder Flash. In Project Rome findet der Animationskünstler deshalb Ebenen und eine Zeitleiste zum Abstimmen der Effekte. Auch die Integration von Fotos, Tönen und Videos ist möglich. Fertige Objekte, die zum Beispiel die Kommunikation mit Facebook regeln, gibt es im Object Exchange, die ähnlich wie die Vorlagen-Community funktioniert. Auch hier geht es ohne Adobe ID nicht weiter.

Die Flash-Animationen kann man in Websites einbinden und als SWF-Datei ausgeben. Wer will, kann sie gleich mit dem erforderlichen HTML-Code zusammen aus Project Rome exportieren. Auch hier riegelt Adobe sein Profiprogramm Flash CS5 vor unliebsamer Konkurrenz ab - die mit Rome erzeugten Flash-Dateien können dort nicht bearbeitet werden.

Irgendwann wird Adobe Project Rome aus der Betaphase holen und vermutlich dafür auch Gebühren verlangen. Wie das Bezahlmodell aussehen könnte, ist noch nicht bekannt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es ein Abomodell mit monatlichen oder jährlichen Zahlungen wird. So ließe sich auch der Preis auf ein erträgliches Niveau senken. Wie Adobe dann allerdings seine Profi-Kundschaft wieder beruhigt, bleibt abzuwarten. Denn in vielen Fällen wird durch Project Rome so mancher überlegen, ob es denn überhaupt InDesign, Photoshop und Flash sein müssen.


  1. Adobe spricht Privatanwender mit Project Rome an
  2. Vorlagen erleichtern den Einstieg
  3. Flash wohin das Auge blickt

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