Dank der äußerst erfolgreichen Mietmodelle konnte Adobe seinen Gewinn im ersten Quartal verdreifachen.
Im ersten Quartal des Fiskaljahres 2016, das bis zum 4. März ging, konnte Adobe gleich in mehreren Bereichen Rekordergebnisse einfahren und die Erwartungen damit teilweise weit übertreffen. Der Gesamtumsatz des Unternehmens wuchs gegenüber dem Vorjahr um stolze 25 Prozent und erreichte die bisherige Bestmarke von 1,38 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig verdreifachte sich der Nettogewinn (GAAP) von 84,9 auf 254,3 Millionen Dollar. Dafür verantwortlich war vor allem ein satter Anstieg der Abonnentenzahlen in der Creative Cloud um weitere 798.000 auf nunmehr 6,97 Millionen Nutzer. Die Einnahmen aus diesem Bereich wuchsen um 44 Prozent auf 733 Millionen Dollar. Aber auch die Marketing Cloud konnte um 21 Prozent auf 377 Millionen Dollar Umsatz zulegen.
Die jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) stiegen dank der erfolgreichen Mietmodelle auf 3,13 Milliarden Dollar und machen damit nun über 80 Prozent des Gesamtumsatzes von Adobe aus. Angesichts dieser guten Entwicklung schraubte der Anbieter die Erwartungen für das Gesamtjahr umgehend um weitere 100 Millionen auf 5,8 Milliarden Dollar nach oben. »Eine starke Cloud-Nachfrage war der Umsatztreiber für die Creative und Marketing Cloud im ersten Quartal und sorgte für besser als erwartete wiederkehrende jährliche Einnahmen der Digital-Media-Sparte«, sagte Adobe-CFO Mark Garrett bei der Vorstellung der Quartalszahlen.