Die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern soll sicherstellen, dass die Produkte der Anwenderunternehmen auf AWS in zertifizierter Weise betrieben werden können. Zu den Consulting-Partnern gehören weltweit agierende Häuser wie Capgemini, Deloitte, Infosys und Accenture, aber auch kleine und regional tätige Unternehmen. Mit Capgemini etwa arbeitet AWS auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Das Unternehmen hilft Kunden bei der Auswahl geeigneter Anwendungen und übernimmt dann auch Migration und Betrieb im Hinblick auf die AWS-Cloud. Ein kleinerer deutscher Consulting-Partner ist die Firma Tecracer aus Hannover, die Kunden berät, welche Applikationen sich besser und welche weniger für die Cloud eignen. Wenn ein Kunde bei einem Systemintegrator nicht nur Consulting in Anspruch nehmen, sondern ihm die Gesamtverantwortung für die Cloud-Lösung übertragen möchte, gibt es auch die Möglichkeit des Reselling.
Auf dem Marketplace von AWS können Softwarehersteller außerdem ihre Produkte ihren Kunden zur Miete anbieten. Ein Beispiel ist der Sicherheitsspezialist Sophos, dessen Software auf AWS auf Stundenbasis genutzt werden kann. SAPs Hana gibt es ebenfalls auf dem AWS Marketplace auf Stundenbasis.
»Für unser Geschäft ist es wesentlich, dass wir hochqualifizierte Partner haben«, stellt Geier klar. Partner finden Kunden und sorgen durch Beratung und Betrieb dann auch für die Lösung. Weltweit hat AWS über 8.000 Technologie- und Consulting-Partner, über die deutschen Zahlen gibt das Unternehmen keine Auskunft. Das Ökosystem soll in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Wichtiger als die Anzahl der Partner ist dem Deutschland-Chef allerdings die Qualität.