Es basiert auf dem Industriestandard Capability Maturity Model Integration und hilft, separate organisatorische Funktionsbereich zu integrieren, Prozessverbesserungsziele nach Prioritäten zu definieren, Richtlinien für Optimierungs- und Qualitätsprozesse aufzusetzen. So gewährleistet das Model, dass die Darstellung gegenwärtiger Prozesse gemäß aufgestellter Referenzen lückenlos erfolgt.
Auf den Punkt gebracht bewirkt APMM Folgendes: Damit ist die IT in der Lage, sich systematisch und zielgerichtet Ressourcen und Wissen anzueignen oder aufzubauen, die notwendig sind, um bedarfsgerechte und effiziente Management-Prozesse und Best Practices im Rahmen eines Application Performance Management zu kreieren und zu etablieren.
So hat zum Beispiel die APMM-Phase 1 zum Inhalt, dass ein Basis-Monitoring der Web-Applikationen zu 100 Prozent sichergestellt wird, während die Phase 2 zum Fokus hat, dass Wege aufgezeigt werden, wie das Application Performance Management stetig effizienter verwendet werden kann. Phase 3 zielt ebenfalls auf Optimierung ab. Hier steht im Mittelpunkt, dass Administratoren punktgenauer und besser dem individuellen Monitoring-Bedarf Rechnung tragen können. Und Phase 4 zielt auf die speziellen Belange und die Relevanz verschiedener Prozess-Owner von Web-Applikationen ab.
Fazit: Ein gut funktionierendes Application Performance Management stellt mittlerweile eine Voraussetzung dar, damit die IT die heute als businesskritisch geltenden Web-Applikationen nicht nur in entsprechender Qualität, sondern auch permanent zur Verfügung kann – so wie es sich Online-Nutzer wünschen oder gewohnt sind, und wie es das Business vorgibt. Für die IT selbst ist es am besten, dass von Anwenderseite Web-Stress-Situationen gar nicht erst laut werden beziehungsweise öffentlich die Runde machen. APM wirkt dabei nachhaltig.
Willi Haas ist Senior Solution Strategist bei CA Deutschland.